Zum Lieferumfang des VCH 5340 gehört statt einer herkömmlichen Standardbodendüse zum Umschalten eine Elektrodüse, also eine Düse mit einer integrierten Bürste. Das hat zur Konsequenz, dass sich der Akku-Stielstaubsauger von Grundig vorrangig auf Teppichböden zu Hause fühlen wird. Die Bürste ist zum Saugen von Glattböden bekanntlich weniger gut geeignet, da Staub und Schmutz von ihr weg geschleudert werden können.
Lange Ladezeit – kurze Betriebszeit
Mit einer Einschränkung muss man sich aber von vornherein arrangieren. Die maximale Betriebsdauer des Akkus beläuft sich auf 15 Minuten, was natürlich unter anderem der Elektrodüse geschuldet ist. Deren eigener Motor zieht natürlich Strom. Ist der Akku leer, muss der Grundig ungefähr für acht Stunden ans Netz. Verbaut sind nämlich nicht moderne Lithium-Ionen-Akkus, sonder die etwas älteren Nickel-Metallhydrid-Akkus. Diese kennen zwar ebenfalls keinen Memory-Effekt, haben also eine relativ lange Lebensdauer. Lithium-Akkus entwickeln jedoch mehr Power sowie eine längere Betriebszeit und werden daher gern in den Topmodellen unter den Akku-Stielstaubsaugern verwendet. In diesem Punkt hinkt der Grundig daher der Entwicklung etwas hinterher.
Kleiner Staubbehälter, eine einzige Leistungsstufe
Die Betriebszeit lässt sich außerdem nicht dadurch verlängern, indem bei leichten Aufgaben einfach die Saugkraft gedrosselt wird. Der Grundig kennt nämlich leider nur eine einzige Leistungsstufe, eine Regulierung ist unmöglich. In den Staubbehälter wiederum – die eingesaugte Luft wird mittels Zyklon-Technik gefiltert – passen nur 400 Milliliter. Allzu große Räume fallen daher ebenfalls, wie schon bei der Akku-Laufzeit – durch das Raster des Stielstaubsaugers. Praktisch: Der Griff kann platzsparend eingeklappt sowie auf einen Winkel von 135 oder 180 Grad geneigt werden. Letzteres ist beim Saugen unter Möbeln von großem Vorteil, was auch auf die LED-Lämpchen an der Bodendüse zutrifft..
Fazit
Kleine bis maximal mittelgroße Flächen mit Teppichbelag sind eindeutig die Domäne des Stielstaubsaugers. Die integrierte Bürste nimmt Haare und Fussel leichter auf als eine Standarddüse, für Haustierbesitzer ist das Gerät daher ebenfalls interessant. Trotzdem hätte man sich eine längere Laufzeit oder zumindest eine Saugkraftregulierung gewünscht, die Konkurrenz trumpft hier mit einer halben Stunden oder noch etwas länger auf. Spielt dieser Aspekt hingegen keine wichtige Rolle, ist der Grundig sicherlich eine Überlegung wert, vorausgesetzt jedenfalls, die Anschaffungskosten bleiben nicht auf dem vom Hersteller festgelegten Niveau von fast 180 Euro stehen.
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