Schon nach dem ersten Einsatz dürfte klar sein, der Gorenje D7B ist bestenfalls Mittelmaß. Kann sich das Fassungsvermögen von sieben Kilogramm noch sehen lassen, stellt sich das beim Verbrauch dank Energieeffizienzklasse B anders dar. 504 Kilowattstunden schlagen pro Jahr zu Buche, obendrein lässt die gebotene Programm-Auswahl zu wünschen übrig. Die üblichen Verdächtigen wie verschiedene Zeitprogramme und Trocknungsgrade sind zwar an Bord, Spezial-Modi für Funktionswäsche oder Ähnliches fehlen dagegen. Das zuschaltbare Feature Temperatur-Reduktion soll es richten, bedingt allerdings oft noch feuchte Wäsche nach Programmablauf. Auch in der Handhabung zeigt der D7B sich sperrig. Die sogenannte XXL-Öffnung scheint zu klein für das innen liegende Sieb und reißt allzu oft die Dichtung mit sich.
Dieses Manko lässt sich mit wenigen Handgriffen beheben, auf Dauer erweist es sich dennoch als nervtötend. Ebenso wie die Tatsache, dass sich der Kondensationsbehälter gern durch Überschwappen bereits auf dem Weg zum Waschbecken entleert. Einzig der geringe Aufwand von 299 Euro für den Gorenje schafft es, hin und wieder ein Lächeln auf die Gesichter unbelehrbarer Nutzer zu zaubern.
26.10.2017