Für wen eignet sich das Produkt?
Der normale Smartwatch-Nutzer mit Betonung auf Handy-Apps und Fitness-Funktionen steht weniger im Fokus der Garmin D2 Bravo Titanium. Diese Smartwatch richtet sich explizit an die Freunde wuchtiger Fliegeruhren. Und damit nicht zuletzt an echte Piloten, denn die zahlreichen Sonderfunktionen beziehen sich vor allem auf alles rund ums Fliegen.
Stärken und SchwächenSo ist die D2 Bravo Titanium in der Lage, auf eine Datenbank der weltweiten Flughäfen zurückzugreifen, kann in Verbindung mit einem Smartphone Wettervorhersagen beziehen und aufs Display zaubern, Flugpläne erstellen und diese auch nachvollziehen. Außerdem gibt es ein ein automatisch geführtes Logbuch, dass sich mit der Garmin Pilot App auf dem Handy synchronisiert und einen Herzfrequenzmesser, der direkt am Handgelenk messen kann – auch wenn das stets etwas ungenauer ist als am Brustkorb. Ferner bietet die Smartwatch für Sportler noch einen speziellen Tracking-Modus für Aktivitäten am Boden, sie ist sogar bis 100 Meter Tiefe wasserdicht. All das steht aber freilich nicht im Zentrum: Und klobig und teuer ist das gute Stück eben leider auch.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie Laufzeit liegt im normalen Modus bei gut drei Wochen, das ist sehr gut – umgekehrt sieht es im energiefressenden GPS-Modus aus. Da schrumpft das radikal auf 16 Stunden, was doch eher mager ist. Und so zeigt sich die Uhr hier indifferent – ob man dafür dann 900 US-Dollar und vermutlich den gleichen Preis in Euro hinblättern möchte, ist die große Frage. Für bloße Freunde mächtiger Smartwatches ist das Produkt jedenfalls das Falsche. Man muss schon Pilot aus Leidenschaft sein.