Felco Gar­ten­schere 300

Wenn feineres Schnittgut wie Rosen, Garten- und Balkonblumen oder dünnes Gesträuch geschnitten werden soll, dann sind viele Gartenscheren meist einfach zu grob. In diesem Fall empfiehlt sich eine Gartenschere wie die Felco 300: Mit ihrer schlanken Bauweise und der zweischneidigen Klinge kann sie nah am Stiel oder Drehpunkt geführt werden. Das filigrane Modell wird entsprechend als Leseschere beworben und von Nutzern als ausgesprochen gelungen beurteilt, sodass man die zurzeit aufgerufenen rund 16 EUR (Amazon) gerne investiere.

Filigrane Gartenschere für den Präzisionsschnitt

Die Gartenschere mit der schlichten Bezeichnung 300 aus der Schmiede des Schweizer Scherenherstellers Felco wurde speziell für die Frucht- und Blumenernte entwickelt. Insbesondere die Traubenlese oder das Schneiden dünnerer Zweige, Pflanzenstängel oder Ranken sollen durch die zweischneidige Edelstahlklinge gelingen. Im Unterschied zu den so genannten Amboss-Scheren speziell für grobes Gehölz und knorriges Geäst setzt die Felco direkt am Stängel an und erlaubt den präzisen Schnitt speziell von saftführendem Schnittgut. Aber auch für den Form- und Pflegeschnitt an Kirschlorbeer, Buchs und Efeu eigne sich die Felco gut, wie Nutzer berichten.

Geringes Gewicht und kleiner Öffnungswinkel

Auch zum Rosenschnitt schreibt die Netzgemeinde positive Erfahrungsberichte. Denn die Klingen sind derart scharf geschliffen, dass saubere Schnittkanten anstelle von Quetschungen entstehen, die dem Eindringen von Krankheitserregern und Pilzen in die Pflanze Vorschub leisten würden. Zu ihrer Ausrichtung auf feineres Schnittgut passt auch der geringe Öffnungswinkel der Holme und die Schnittstärke von nur 10 Millimeter. Auch dank des breiten Schneidkopfes soll der Schnitt ausgesprochen sauber ausfallen. Unterstützt von einem geringen Gewicht (125 Gramm) und der ergonomischen Griffform liegt sie leicht in der Hand und lässt sich auch aus ungünstigen Arbeitspositionen heraus gut führen.

Liefert präzise Schnittergebnisse

Auch was die übrigen Scherentugenden betrifft, urteilen die bisherigen Nutzer hochpositiv. Auch halb trockene Pflanzenstängel würden meist sauber gekappt. Die Schere sei – bei richtiger Pflege und Vermeidung von fehlerhafter Benutzung für Draht oder hartem Gehölz - sogar so scharf, dass sie dem unvorsichtigen Hobbygärtner Hautstücke aus der Hand stanze und Verletzungen demnach vorprogrammiert seien. Im Übrigen aber sei sie langlebig, nachschärfbar und von einer hohen Fertigungsqualität, wie sie etwa von Baumarktware von Gardena oder Wolf-Garten nicht erreicht werde. Insoweit scheint es sich um einen echten Kauftipp zu handeln, sofern eine filigrane Präzisionsschere gesucht wird.