Der Centrino Cleancontrol M2009-1 dürfte für Gelegenheitssauger eine recht gute, weil auch preiswerte Wahl sein. Wer jedoch seinen Bodenstaubsauger häufiger einsetzt und eventuell sogar mit Tierhaaren konfrontiert, sollte sich lieber nach einer Alternative umsehen. Diesen Eindruck gewinnt man jedenfalls, wenn man die zahlreichen Kundenbeurteilungen des Geräts von Dirt Devil zurate zieht, die dementsprechend sehr gemischt ausfallen.
Mit der Saugleistung des Centrino Cleancontrol M2009-1 sind zwar die meisten Benutzer zufrieden, auch wenn bemängelt wird, dass sich diese nicht regeln lässt. Da dies jedoch ein technisch bedingtes Manko ist – der Bodenstaubsauger kommt ohne Staubbeutel aus – und die Saugkraft sich lediglich über einen Entlüftungsschieber leicht regulieren lässt, kann dies dem Gerät kaum zum Vorwurf gemacht werden – dass er demnach in jedem Fall 2.000 Watt aus der Steckdose zieht, muss einfach hingenommen und daher vor einem Kauf beachtet werden.
Auf Dauer allerdings, so vermelden jedenfalls nicht wenige Benutzer, lässt der Centrino Cleancontrol M2009-1 in seiner Saugkraft merklich nach, insbesondere, wenn er häufig benutzt wird. Ein weiteres Manko, das sich mitunter zu einer regelrechten Unanehmlichkeit auswachsen kann, ist die Reinigung des Gerätes. Denn der Filter des Staubsaugers sollte, laut jedenfalls der Hersteller, eigentlich nach jedem Saugen gesäubert werden – eine Arbeit, die nicht wenigen recht mühselig und umständlich erscheint. Außerdem ist es ratsam, sie außerhalb der Wohnung vorzunehmen, denn sonst droht erneut eine Saugrunde, zumindest an dem Ort jedenfalls, an dem der Filter gereinigt wurde. Dies gilt übrigens auch für die Entleerung des Staubbehälters.
Dass der Centrino Cleancontrol M2009-1 darüber hinaus auch noch recht laut ist und Materialgüte und Verarbeitung sich im Preis spiegeln, sollte der Kauf des Staubsaugers gut überlegt sein. Für kleinere Wohnungen – der Radius des Saugers liegt bei 7,5 Metern –, die nur gelegentlich gestaubsaugt werden, reicht er sicherlich aus. In allen anderen Fällen sind die von Amazon aktuell für ihn veranschlagten 54 Euro aller Wahrscheinlichkeit nach weniger gut angelegt.
22.11.2010