Mit dem Black Label CP-1 M3220 führt Dirt Devil einen typischen Kompaktsauger im Sortiment, der sich, wie viele Kollegen seiner Zunft, vor allem zum Saugen von Hart-/Glattböden gut eigen wird. Auf Teppichböden dagegen muss mit Abstrichen gerechnet werden. Zudem sind der Aktionsradius wie auch das Volumen des Staubbehälters tendenziell eher für kleine bis mittelgroße Wohnflächen ausgelegt.
Keine Saugkraftregulierung
Vorab sollte jedoch auf ein Manko hingewiesen werden, das der Dirt Devil leider mit vielen beutellosen Staubsaugern teilt. Die Saugkraft kann nämlich nicht geregelt werden, konkret: Soll lediglich ein Hartboden von leichtem Staub befreit werden, arbeitet der Staubsauger bei voller Leistungsaufnahme, und die liegt immerhin bei 2.000 Watt. Modelle mit einem höheren ökologischen Bewusstsein lassen sich in solchen Situationen teilweise auf bis zu 300 Watt drosseln, was sich natürlich bei häufigem Saugen spürbar auf die Stromrechnung auswirkt. Zur Regulierung der Saugkraft steht beim Dirt Devil lediglich ein Nebenluftregler am Griff zur Verfügung, dessen Sinn und Zweck sich allenfalls darin erschöpft, die Bodendüse am Festsaugen zu hindern, falls sich die Saugkraft auf einem (losen) Teppichboden als zu stark erweisen sollte. Kunden, denen dieser Aspekt wichtig ist, sollten sich daher lieber unter den beiden Modellen mit Staubbeutel aus der Black-Label-Serie umsehen, vor allem die Version BG-2 M3210 gibt mit seinem 1.000-Watt-Motor einen interessanten Kandidaten ab.
Weitere Ausstattungsmerkmale
Typisch für einen Kompaktsauger ist auch das Volumen des Staubbehälters von 1,8 Litern sowie der Aktionsradius von 7,5 Metern. Große Wohnflächen regelmäßig zu saugen ist daher nicht unbedingt eine Domäne des Dirt Devils. Dass er zusätzlich zur obligatorischen umschaltbaren Kombidüse mit einer Parkettdüse ausgestattet ist, lässt wiederum erkennen, dass er sich auf Hart-/Glattböden generell am wohlsten fühlen dürfte. Auf diesem Terrain ist zudem davon auszugehen, dass die Saugleistung den Erwartungen entspricht, die an einen Kompaktsauger herangetragen werden dürfen.
Fazit
Nicht vergessen werden sollte unbedingt, dass der Dirt Devil rein optisch eine sehr gute Figur macht, das schwarze Gehäuse mit den roten Akzenten verschafft ihm einen sehr stylishen, „modernen“ Auftritt und hebt ihn zugleich aus der Masse heraus. Die Leistung selbst wiederum ist mit hoher Wahrscheinlichkeit solide, der Hersteller hat sich in diesem Gerätesegment mit vielen Modellen bislang einen sehr guten Ruf erarbeitet, weswegen davon auszugehen ist, dass auch der rund 95 EUR (
Amazon) teure schwarze Schönling für kleine bis mittelgroße Wohnflächen ohne Problemfälle wie Teppich oder Tierhaare eine gute Wahl darstellt. Der oben erwähnte „Eco“-Staubsauger Black Label BG-2 M3210 von Dirt Devil wiederum ist auf
Amazon für ebenfalls attraktive 120 EUR zu haben, eine Summe, die auch für den etwas stärkeren großen Bruder des CP-1, den Dirt Devil Black Label CP-2 M3230, ausgegeben werden muss (120 EUR,
Amazon).