Cool­tek U2 Test

Derzeit werben Gehäusehersteller verstärkt um die Gunst der Kunden. Leistungsfähige Hardware wird immer kleiner und stromsparender und der ein oder andere wird schon Überlegungen angestellt haben einen schlanken Mini-PC fürs Wohnzimmer anzuschaffen. Cooltek will mit dem U2 dafür das passende Gehäuse liefern.

Aluminium Unibody Design

In mattem Silber gehalten präsentiert sich das Modell sehr schlicht und fast komplett aus Aluminium. Die glatte Front hat in der unteren rechten Ecke ein Frontpanel verbaut mit zwei USB 3.0-Ports und den obligatorischen Audio-Buchsen. Da 5,25-Zoll-Einbauschächte fehlen, kann kein optisches Laufwerk integriert werden. Der mitgelieferte 120-mm-Lüfter wurde im Heck verbaut und ist an eine integrierte Lüftersteuerung angebunden.

Innenraum

Auch der Innenraum ist recht übersichtlich gestaltet. In der Front kann optional ein 120-mm-Ventilator oder gar ein 140-mm-Lüfter montiert werden. Für die Montage von Festplatten stehen insgesamt drei Montage-Plätze mit entsprechenden Entkoppelungen zur Verfügung. Im Bodenbereich können zwei weitere SSDs eingesetzt werden. Verzichtet man auf den Frontlüfter, passt sogar noch ein weiteres 3,5-Zoll-Laufwerk dazu. Grafikkarten haben bis zu einer Länge von 220 Millimetern Platz, was für die meisten Mittelklasse-Karten ausreichend sein dürfte. Sofern die Kühllösung zwei Slots verbraucht ist kein Raum mehr für einen 3,5-Zoll-Datenträger im Boden. Staubfilter sind nicht verbaut, somit muss das Gehäuse regelmäßig gereinigt werden bei leistungsstarken CPU-Kühlern ist ab einer Höhe von 170 Millimetern Schluss.

Fazit

Gemessen an dem günstigen Verkaufspreis von 67 Euro (Amazon) bietet das U2 viel. Die Verarbeitung aus Aluminium ist auf einem hohen Niveau und die Lüftersteuerung lässt sich in drei Stufen regeln. Trotz der geringen Abmessungen lässt sich eine Menge Hardware in den kleinen Tower unterbringen, dabei auch recht große CPU-Kühler. Einzig bei der Grafikkarte muss man sich auf Mittelklasse-Modelle beschränken.