Mit der Präsentation des Cinema EOS Systems kündigt Canon seinen Einstieg in die Filmbrache an, der sich nicht allein durch Einführung des professionellen C300-Camcorders bestätigt, sondern durch eine Vielzahl an zusätzlichen Objektiven und Spiegelreflexkameras. Ein Frischling ist der Hersteller nicht mehr. Schon 2008 wurde die Spiegelreflexkamera EOS 5D Mark II von der Unterhaltungsindustrie mehrfach ausgezeichnet, da sie für TV-Produktionen und auch in Hollywood eingesetzt wurde.
Der C300-Camcorder wird in zwei Versionen angeboten: Einmal mit EF Bajonett-Anschluss für die typischen EOS-Objektive mit elektronischer Scharfstellung und Steuerung der Blende vom Objektiv ausgehend und andererseits eine Camcorder-Version mit PL-Bajonett. Hinzu kommt eine gute Auswahl an Cinema-Objektiven, die man der unten stehenden Tabelle entnehmen kann.
Produkt-Kategorie | Model | Mount Type |
Cinema-Objektive | CN-E14.5–60mm T2.6 L S | EF Bajonett |
CN-E14.5–60mm T2.6 L SP | PL Bajonett | |
CN-E30–300mm T2.95–3.7 L S | EF Bajonett | |
CN-E30–300mm T2.95–3.7 L SP | PL Bajonett | |
CN-E24mm T1.5 L F | EF Bajonett | |
CN-E50mm T1.3 L F | EF Bajonett | |
CN-E85mm T1.3 L F | EF Bajonett | |
Digitale Profi-Camcorder | EOS C300 | EF Bajonett |
EOS C300 PL | PL Bajonett | |
Digitale SLR-Kamera (in Entwicklung) | TBD | EF Bajonett |
Die Gehäuseabmessungen der kompakten EOS C300 machen den Camcorder besonders interessant, denn 133 x 179 x 171 Millimeter sind im Profibereich eher selten anzutreffen. Leider hält sich der Hersteller mit weiteren technischen Details und Preisangaben bedeckt. Es bleibt also abzuwarten, wie sich die neue Kamera nach dem Erscheinen in der Praxis bewährt.