Bit­Fe­nix Pan­dora Test

Für den Multimediaeinsatz gedacht präsentiert BitFenix einen neuen Tower für Micro-ATX-Platinen. Über ein kleines Display in der Front lassen sich eigene Logos anzeigen.

Design

Bereits auf der diesjährigen Gamescom in Köln wurde ein Prototyp des Modells gezeigt. Am Design hat sich beim finalen Produkt nichts geändert. Die Seitenwände bestehen aus gebürstetem Aluminium und ein großes Mesh-Gitter bedeckt den Deckel. Dieses lässt sich bei Bedarf abnehmen, um den bereits ab Werk verbauten 120-mm-Lüfter zu reinigen. Das Grundgerüst ist aus Stahl gefertigt und weißt eine hohe Stabilität auf. Der Hersteller fokussiert eine Verwendung im Wohnzimmer und hat sich daher für ein sehr edel wirkendes und dezentes Design entschieden.

Front-LCD
Das Alleinstellungsmerkmal ist aber ein 2,4 Zoll großes Front-LCD. Es löst mit 240 x 320 Pixeln auf und kann beliebige Bilddateien anzeigen. Nach der Installation einer entsprechenden Software können die Bilder einfach per Drag & Drop ausgewählt werden. Knapp darüber sind zwei USB-3.0-Ports und zwei Audiobuchsen angebunden.

Innenraum

Der Innenraum nimmt zwei 3,5-Zoll-Laufwerke und bis zu drei 2,5-Zoll-Festplatten auf. Bedingt durch die schmalen Abmessungen von 160 x 420 x 456 mm, haben Netzteile nur 18 Zentimeter Platz und Grafikkarten müssen sich mit 350 mm begnügen. Aufpassen muss man beim CPU-Kühler. Diesem bleiben nur rund 14,5 cm, also wird man auf ausladende Konstruktionen verzichten müssen. Werkseitig angebrachte Staubfilter halten den gröbsten Schmutz draußen. Diese sind magnetisch angebracht und lassen sich somit sehr einfach für eine Reinigung entfernen.

Fazit

Wir werden uns noch bis Ende Oktober gedulden müssen, bis das Gehäuse im Handel erhältlich ist. Obwohl der Hersteller es für den Einsatz im Wohnzimmer anpreist, fehlt ein Laufwerksschacht für ein Blu-Ray Laufwerk. Auch ist es etwas zu groß, um neben Konsolen und HiFi-Anlagen einen Platz zu finden. Die Idee mit dem Front-LCD ist gut, noch ist aber ungewiss ob es die Möglichkeit gibt, die Logos je nach Events z.B. bei einem E-Mail Eingang dynamisch zu belegen.