Es gibt nicht mehr all zu viele Monitore, die sowohl ein Seitenformat von 16:10 als auch über einen flexiblen Standfuß verfügen, zwei Eigenschaften also, die für ein reines Arbeitsgerät ideale Voraussetzungen sind. Der G2251TM ist einer dieser raren Exemplare, die der aktuelle Markt noch hergibt, und er empfiehlt sich außerdem gleich noch durch einen weiteren Grund: Der aus dem renommierten Hause BenQ stammende Bildschirm ist nämlich momentan schon für 150 EUR (Amazon) zu haben.
Ausstattung
Seitdem die Hersteller von Monitor-Displays ihre Produktionsstätten auf das 16:9-Format umgestellt haben, ist das traditionelle Seitenformat 16:10 im Aussterben begriffen. Dabei hat der Zugewinn an Bildschirmhöhe Vorteile beim Arbeiten, etwa bei Tabellen und Textdokumenten, weswegen vor allem User, die den Monitor fast ausschließlich zum Arbeiten benötigen, nach wie vor Ausschau nach einem 16:10er halten – und oft verzweifeln, sobald noch eine weitere Eigenschaft vorhanden sein soll, nämlich ein flexibler Standfuß. Nur unter dieser Voraussetzung nämlich lässt sich das Display fast nach Belieben der Sitzposition des Benutzers anpassen, das heißt, auf seinen Blickwinkel ausrichten. Der BenQ kann mit einem Handgriff in der Höhe verstellt werden, was dem Nutzer die Freiheit gibt, im Laufe eines langen Arbeitstages zur Entlastung des Rückens seine Position des Öfteren zu verändern – genau aus diesem Grund spricht man auch von ergonomischen Qualitäten, wenn ein Monitor über einen flexiblen Standfuß verfügt. Darüber hinaus lässt sich das Display auch zur Seite schwenken, leicht neigen sowie für längere Dokumente, Tabellen oder Bilder um 90 Grad in den Porträt-Modus („Pivot“) drehen.
Bildschirmtechnologie
Fachleute weisen immer wieder darauf hin, dass für die gängigen Office-Anwendungen die jahrelang den Markt dominierende TN-Bildschirmtechnologie vollkommen ausreicht. Die hochwertigeren Panel-Typen IPS und (M)VA dagegen spielen ihre Vorzüge nämlich hauptsächlich im Multimedia-Einsatz aus, etwa ihre bessere Farbwiedergabe. Daher ist es beileibe kein Manko, dass auch der BenQ noch mit einem TN-Panel auskommen muss. Beachtet werden sollte allerdings, dass der 22-Zöller keine Full-HD-Auflösung bietet, sondern „nur“ 1.680 mal 1.050 Pixel. Außerdem muss auf eine HDMI-Schnittstelle verzichtet werden – bei einem reinen Arbeitsgerät für Office-Anwendungen spielt dies jedoch nur eine marginale Rolle.
Fazit
16:10-Bildschirme sind aufgrund ihrer Exotik in der Regel teurer als 16:9-Modelle, außerdem schlägt sich ein flexibler Standfuß meist mit einem Aufschlag von 30 bis 50 EUR nieder. Vor diesem Hintergrund ist es umso erstaunlicher und gleichzeitig natürlich auch erfreulicher, dass der BenQ aktuell schon für 150 EUR (
Amazon) zu haben ist. Allen, die nach wie vor das 16:10-Format vorziehen und auch ergonomische Qualitäten zu schätzen wissen, darf der Bildschirm daher guten Gewissens empfohlen werden.