05.01.2018
Aukey PBT9
Flexibel, schnell und gut verarbeitet – aber nichts für Kleingeräte
Stärken
- kann zwei Geräte gleichzeitig aufladen
- erlaubt Schnellladen via QuickCharge 3.0
- integrierte Taschenlampe
- saubere Verarbeitung, hält auch Stürze aus
Schwächen
- sehr groß und schwer
- Erhaltungsschaltung schlägt zu früh an
Wie viel Strom kann ich real aus der Powerbank holen?
Die Aukey-Powerbank leistet in etwa das, was man erwarten darf: Nutzer haben errechnet, dass sie ca. 10.500 bis 11.000 mAh aus dem Akku holen konnten. Das klingt zunächst nach sehr wenig, ist tatsächlich aber respektabel. Denn Powerbanks werden mit einer Kapazität bei 3,6 V Ausgangsspannung benannt,
Smartphones und
Tablets nehmen an ihrem USB-Eingang aber mit 5 V auf. Die moderne Ladeelektronik sorgt für eine Ausgleichung dieses Ladungsniveaus, so dass bei minimalen Verlusten 11.000 mAh tatsächlich realistisch sind.
Und für wie viele Aufladungen meines Smartphones reicht das nun?
Das hängt von der Größe des jeweiligen Akkus ab. Moderne Smartphones bewegen sich in etwa bei 3.000 mAh im Highend-Bereich, einfachere Geräte bei 2.000 bis 2.500 mAh. Damit können erstere in etwa viermal aufgeladen werden (da man ohnehin nicht erst laden sollte, wenn der Akku bereits komplett leer ist), die einfacheren Geräte fünf bis sechs Mal. Bei Tablets liegt die Akkugröße eher im Rahmen von 4.000 bis 7.500 mAh, hier ist also mit zweieinhalb bis anderthalb Ladungen zu rechnen.
Kann ich auch kleine Geräte wie In-Ear-Kopfhörer damit laden?
Das könnte ein Problem darstellen. Der Grund ist, dass die PB-T9 eine eigentlich clevere Erhaltungsschaltung besitzt: Wurde ein Endgerät aufgeladen, schaltet sie sich ab und lädt erst dann wieder, wenn das Ladungsniveau wieder deutlich abgesunken ist. Damit soll eine Schädigung des aufzuladenden Akkus durch konstantes Aufladen verhindert werden. Problematisch daran ist, dass die Powerbank auch bei Endgeräten mit sehr kleinen Akkus abwartet. Die PB-T9 denkt einfach, dass hier kein zu ladendes Gerät angeschlossen wurde.