Asrock bringt mit dem P55 Deluxe3 ein echtes Oberklasse-Mainboard zum Knallerpreis um 125 Euro heraus. Das Mainboard wird durchweg passiv gekühlt, was Lautlosigkeit verspricht, aber auch so manche Einschränkung im OverClocking mit sich bringt, falls kein starker Seitenlüfter diese Arbeit übernimmt. Die vier RAM-Slots können bis 16 GByte DDR3-2600 im OC-Modus aufnehmen.
Immerhin ist der Betrieb von zwei Grafikkarten im SLI- oder Crossfire-Betrieb bei 8x-Geschwindigkeit möglich. Das Asrock P55 Deluxe3 bietet den Übertaktern einen Clear-CMOS-Knopf an der rückwärtigen Blende an, sowie Fehlercode-Anzeige auf dem Board und einen Power-/Reset-Knopf – alles kleine Features, die man eher von teureren Konkurrenten gewohnt ist. An Schnittstellen für weitere Komponenten mangelt es dem Deluxe3 bestimmt nicht: 2 Firewire, 11 USB 2.0-, 2 USB 3.0- (NEC) und 2 eSATA-Ports eröffnen viele Möglichkeiten. Intern sieht es kaum schlechter aus: 6 SATA- 300, 2 SATA- 600, 1 PATA- und 1 Floppy-Disk-Pfosten sorgen für den Anschluss der Laufwerke. Ein 7.1-Audio Buchsengespann auf der Rückseite und der obligatorische LAN-Anschluss, sowie zwei PS2-Ports runden das tolle Ausstattungsbild ab. Das mit dem LGA1156-Sockel versehene Mainboard ist vornehmlich für die Intel Core i5-Serie geeignet. Ein übersichtliches BIOS hilft mit Übertaktungsprofilen den ersten zögerlichen Versuchen, mehr aus einem System herauszuholen.
Beim Asrock P55 Deluxe3 fehlt nichts, selbst eine SLI-Bridge gehört zum Lieferumfang. Wer also nicht unbedingt zur High-End-Garde gehören will und sich nicht weiter am Herstellernamen stößt, sollte unbedingt zugreifen.
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- Erschienen: 18.10.2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Top Award“
„Das ASRock P55 Deluxe3 Mainboard überzeugt mit vielen Anschlüssen der neuesten Generation (USB 3.0, eSATA3 und SATA 6Gb) und einer sehr soliden Grund-Performance. Das Board-Layout ist durchdacht und gelungen, zudem ist das P55 Deluxe3 von ASRock auch optisch schick gehalten. Das übersichtliche BIOS erleichtert die eigenen Übertaktungsversuche, speziell durch vorgefertigte Übertaktungsprofile. ...“