AOC hat einen weiteren Monitor angekündigt, der als Standfußkonzept eine auf der Rückseite angebrachte Halterung besitzt. Der e2273Fwh lässt sogar einen Blick von vorne auf das kleine Standbein, das den Monitor in Form hält, zu, denn die untere Hälfte des Gehäuses ist transparent gehalten – mit anderen Worten: Der Wunsch, einen exquisiten Design-Monitor auf den Markt zu bringen, stand eindeutig Pate bei der Produktentwicklung.
AOC scheint demnach mit dem F22s (139 Euro, Amazon) beziehungsweise F22+ (Amazon: 126 Euro) gute Erfolge gemacht zu haben, denn auch diese beiden Bildschirme des Herstellers sind bereits als überdimensionale Bilderrahmen konzipiert. Außerdem bietet AOC noch den Touchscreen-Monitor e2239Fwt in dieser Design-Variante an, die übrigens Asus mit seiner MS-Serie zum ersten Mal in die Welt gesetzt hat – als Repräsentant der MS-Serie sei an dieser Stelle daher der MS228 (177 Euro bei Amazon) genannt und um der Vollständigkeit willen auch noch auf die SyncMaster LD220-Modelle von Samsung hingewiesen (günstigstes Modell: LD220, für rund 160 Euro über Amazon). Doch dabei wollen wir es belassen. Es dürfte jedoch deutlich geworden sein, dass das Standkonzept sich mittlerweile einer doch recht großen Beliebtheit erfreut.
Und da sich außerdem zur Zeit auch LEDs als Hintergrundbeleuchtung ebenfalls langsam aber sicher durchsetzen, nimmt es kein Wunder, dass auch im e2273Fwh LEDs stecken – sie sparen Strom, lassen eine extrem dünne Gehäusebauweise zu und bieten satte Farben sowie eine bessere Schwarzdarstellung als Monitore mit Kaltkathodenröhren.
Gedacht als Allround- oder Multimedia-Monitor, richtet sich der e2273Fwh an Design-orientierte User, die den Bildschirm vielleicht sogar in eine Heimkino-Umgebung integrieren wollen, also zum Beispiel im Wohnzimmer. Dass er dafür auch die notwendige technische Ausrüstung mitbringt, steht außer Frage ganz im Gegensatz zum Preis, den AOC für den e2237Fwh ansetzt. Der Konkurrenzdruck durch die oben aufgeführten Modelle der Konkurrenz wird jedoch vermutlich dafür sorgen, dass er kaum über die 200-Euro-Grenze hinausschießt.
01.07.2010