Im Gegensatz zu den zahlreichen, auf ein schönes Äußeres bedachten Friteusen anderer Hersteller, aber auch von AEG selbst, ist die FR 5547 wahrlich kein Design-Wunder. Ganz im Gegenteil strahlt die Friteuse sogar eher den Charme eines Gerätes aus der Frittenbude gegenüber aus – und wie diese sich auf Funktionalität ohne Schnickschnack beschränken, so tut dies auch die FR 5547.
Bei der FR 5547 handelt es sich um eine Kaltzonen-Friteuse, das heißt, die Heizstäbe sind etwas oberhalb des Gerätebodens angebracht. Diese Technik bietet zum einen den Vorteil, dass Frittiergut, das aus Versehen aus dem Korb gefallen ist, im heißen Fett nicht verbrennt, da die Temperatur am Boden wesentlich niedriger ist. Zweitens heizen sich Kaltzonen-Friteusen sehr schnell auf – und genau dies bestätigen die Besitzer der FR 5547 auch der AEG-Friteuse. Bereits nach wenigen Minuten sei das Gerät betriebsbereit.
Aber auch beim Frittieren selbst scheint die FR 5547 sehr flott zu sein, wie immer wieder ausdrücklich betont wird. Da die Friteuse auf die Versorgung von ungefähr drei bis vier Personen ausgelegt ist, könnte sie deshalb unter Umständen auch für eine etwas größer ausfallende Tischrunde eingesetzt werden, ohne dass Unruhe bei den Gästen aufkommt.
Durch die Bank wird der FR 5547 allerdings auch bescheinigt, dass der Deckel nicht optimal schließt beziehungsweise sich nicht sonderlich leicht schließen lässt – etwas Vorsicht ist also beim Frittieren angesagt, zumal das Edelstahlgehäuse auch relativ warm werden soll. Die Verarbeitung hingegen sei solide und die Reinigung des in seine Einzelteile zerlegbaren Gerätes sehr einfach – gerade Letzteres ist für viele ein KO-Kriterium beim Kauf einer Friteuse.
Kurzum: Wer keinen gesteigerten Wert auf ein schickes Design legt und auch nicht allzu viel für eine Friteuse ausgeben möchte, könnte bei der FR 5547 von AEG goldrichtig liegen. Sie ist für 35 Euro bei Amazon zu haben.
19.11.2010
Keine Schönheit, aber funktional
