auto motor und sport prüft Assis­tenz­sys­teme (2/2013): „Ein­park-​Sys­teme: Wel­che sind gut?“

„... nicht nur denkbar einfach zu bedienen, sondern parkt auch noch in Lücken ein, die etwas unter der Werksangabe von 80 cm über Wagenlänge (4,25 Meter) liegen. Fünf Meter reichen dem Wolfsburger für zügiges Parken. Zudem kurvt er auf Wunsch aus der Lücke und parkt quer ein. ... Das dicke Lenkrad verdeckt beim Rotieren die recht kleine Anzeige im Mittendisplay. ...“

„... Das preiswerte System kann zwar ... nur rechts in Längslücken fahren, doch das macht es so souverän und schwungvoll, dass der Aufpreis schnell vergessen ist. ... Die Bedienung ist vorbildlich einfach, das geht kaum besser.“

„... hat er eine passende Lücke gefunden, meldet er über das nett animierte Display an den Fahrer ‚Retour‘. Dann kurbelt er eilig los, verdeckt dabei allerdings den Tacho, auf dem der Fahrer eigentlich erfahren sollte, wann er bremsen und Gänge wechseln möge. Es bleibt die einzige Schwäche des Parkassistenten ...“

„... Mutig versucht er sich sogar an der 5,75-Meter-Lücke, bricht den Versuch aber mitten im Einparkmanöver ab. Außer diesem unfeinen Zug ist dem Mercedes höchstens die etwas ungewohnte Bedienung des Systems vorzuwerfen: Es scannt bei langsamer Fahrt ohne Aufforderung den Straßenrand und meldet eine passende Lücke. Die darf auch klein sein - der GL hilft dem Fahrer da auch wieder heraus.“

„Der 4,36 Meter lange Focus mag es luftig, ignoriert er doch die fünf Meter lange Lücke. Erst 25 Zentimeter mehr animieren ihn dazu, sein Einparkmanöver zu starten. Auch dabei mag er es nicht zu eng, verschenkt nach hinten viel Platz, während er dem Fahrer über den großen, angenehm hoch positionierten Bildschirm klare Anweisungen gibt. ...“

„... Die Bedienung ist kinderleicht, wenn man sie mal durchschaut hat, doch das Fahrerhandbuch ist da nur wenig hilfreich. Der Assistent peilt bei langsamer Fahrt ständig nach passenden Lücken ... Die A-Klasse bemüht sich sehr ambitioniert, versucht es mit der Fünf-Meter-Bucht, scheitert aber kurz vor Ende des Einparkmanövers. ... Anstandslos und sauber rangiert sich der A dagegen in die 5,25-Lücke, ein ordentlicher Wert.“

„Der Auris parkt nicht nur allein, sondern auch besonders leise - allerdings nur als Hybrid. ... Fünf Meter erscheinen ihm dabei schon ausreichend groß. Mit viel Sorgfalt und wenig Eile nimmt er sich dann dieser Herausforderung an, rangiert sich in zahlreichen Zügen hinein. Dafür steht der Toyota dann aber auch perfekt und mittig in einer Bucht ...“

„Obwohl die 4,92-Meter-Limousine laut Audi eine Lücke braucht, die 80 Zentimeter länger als sie ist, meldet das System bei der 5,50-Meter-Bucht: passt, und kurbelt den A6 locker und sicher hinein. Wir versuchen 5,25 Meter, auch die traut sich der Assistent zu. Das klappt in vielen Zügen, aber nicht ohne Berührung. Selbst als die Parkpiepser im Dauerton schrillen, die grafische Anzeige rot blinkt ... gibt das System noch keinen Bremsbefehl. ...“

„... Er parkt sehr lässig in die 5,50-Lücke ein - beeindruckend bei 4,74 Meter Außenlänge. Zudem gibt das System einen unüberhörbaren akustischen Warnton, wenn Bremsmanöver und Richtungswechsel anstehen. Und es kann in Einbahnstraßen am linken Fahrbahnrand einparken. Kleiner Minuspunkt: Der i40 kommt nicht ganz parallel zum Stehen.“

„... einen etwas zögerlichen Einparkassistenen, der sich erst bei der dritten Vorbeifahrt in die 5,25 Meter lange Lücke traut - immerhin auf beiden Straßenseiten. ... Jedenfalls kurbelt sich der Einser mit viel Sicherheitsabstand und mit klaren Anweisungen an den Fahrer in die Lücke.“