9 Luft­druck­prü­fer: Druck­sa­che

„Für die Jackentasche ist der Gericke-Prüfer zu klobig, die Anzeige in Kilopascal (1 bar = 100 kPa) lässt kurz stutzen. Aber: Der absolut präzise Prüfer funktioniert gut und ist nicht zu lang, der Profiltiefenmesser ist ein sinnvolles Extra. Außerdem wirkt das gummiummantelte Teil sehr stabil, leere Batterien gibt's natürlich auch nicht - eine tolle Lösung für die Werkstatt. Und für Abenteurer, die nicht auf jedes Gramm schauen.“

„Ein vielseitiges, kleines Manometer, das auch vor sehr hohen Drücken sowie Fahrradreifen, -gabeln und -dämpfern nicht zurückschreckt. Der drehbare Prüfkopf, die kompakte Bauweise, das große Display und der Ablassknopf bringen Punkte bei der Handhabung. Die vielen Funktionen wollen allerdings bezahlt werden und erhöhen die Defektgefahr. Der Tipp für Tour und Garage, Weltreisende mögen es naturgemäß rustikaler.“

„Ein wenig größer als das Motrax-Gerät und mit einem kleineren Display bietet es trotzdem die gleichen Vorteile: Dank Mini-Bauweise und Schlüsselring hat man es immer dabei, die Handhabung ist sehr einfach, es lässt sich problemlos über die meisten Ventile stülpen und arbeitet akkurat. Knöpfe gibt's gar nicht, so kann weniger kaputtgehen. Unser Preistipp - und natürlich kein hochwertiges Messinstrument für die Nobel-Werkstatt.“

„Die Verarbeitung ist astrein, das Gehäuse trotz des geringen Gewichts sehr solide. So hat sich der Anschaffungspreis schon nach der zweiten Weltumrundung amortisiert. Aber: Der 90-Grad-Prüfkopf versteht sich nicht mit jedem Ventil und man muss zum Messen den Knopf drücken - das können andere besser. Insgesamt ein teurer wie treuer Begleiter für die harte Tour und eine Zier für jede Werkstatt.“

„Das Gehäuse ist nahezu baugleich mit dem Prüfling von HG, allerdings ist hier ein langer Stahlflex-Schlauch verbaut. Der Messbereich ist klein, für Motorrad und Pkw reicht's aber locker. Fürs Handgepäck ist dieses Gerät zu groß und schwer, mit eingebautem Profiltiefenmesser aber ideal für die Garage. Der flexible Schlauch erleichtert die Handhabung, die Messungen sind akzeptabel. Und: Man findet den Trumm selbst in einer unordentlichen Werkstatt immer wieder.“

„Gleiches Phänomen wie beim nahezu baugleichen Manometer von Moto-Detail: Je nach Ventilwinkel und Platzverhältnissen ist das Gerät bei der einen Felge etwas sperrig, bei der anderen passt es perfekt. Da hilft nur Ausprobieren. Insgesamt ein einfaches, genaues und solides Messgerät ohne Schnickschnack für die heimische Werkstatt. Der große Messbereich bis 9,5 bar ist fein, für Motorradfahrer aber eher irrelevant.“

„Knapp 16 Euro für den winzigen Motrax-Prüfer wirken zunächst überteuert. Aber abgesehen von dem Gefühl, ein Spielzeug gekauft zu haben, ist das kleinste Manometer im Test eine sinnvolle Anschaffung: Es passt locker in die Hosentasche, lässt sich auf jedes noch so verwinkelte Ventil stecken und arbeitet genau. Und wer sein Messgerät immer dabei hat, misst auch öfter.“

„Ein unspektakuläres und gut ablesbares Digital-Manometer, nahezu baugleich mit dem BGS-Gerät. Dabei ist der relativ lange Prüfer je nach Felge, Ventilwinkel und Bremsscheibe nicht immer leicht anzusetzen - vor dem Kauf ausprobieren. Im Bordwerkzeug nimmt er Platz weg, also eher etwas für die Garage. Gut: Ein Piepston signalisiert das Messende, der Preis ist angemessen und die Messung genau.“

„Dass man für rund neun Euro kein Wunderwerk der analogen Messtechnik erwarten kann, sollte klar sein. Der Rückstellknopf sitzt wackelig, das Gewinde für den Verlängerungsschlauch hakt, es zischt bei jeder Messung. Aber: Mit aufgesetztem Schlauch kann man jedes Ventil vergleichsweise bequem erreichen und die Messgenauigkeit bleibt im Rahmen - als günstige Analog-Lösung für gelegentliches Messen ganz in Ordnung.“