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Ohne einen starken PC taugen Vive und Rift nur als Briefbeschwerer. Welche Gaming-PCs Vollgas für VR-Spiele geben, hat Computer Bild getestet.
„gut“ (1,54) – Test-Sieger
„Beim Medion stimmt fast alles: Die Ausstattung lässt mit Ausnahme des veralteten WLAN keine Wünsche offen, die Aufrüstmöglichkeiten sind vielseitig, und das Tempo ist sehr hoch – selbst mit kräftezehrenden VR-Spielen. Was gibt’s zu meckern? Beim Spielen ist er etwas laut, so schrammte der Medion nur knapp an einer ‚sehr guten‘ Endnote vorbei.“
Acer Aspire Predator G3-710 (DT.B14EG.001)
„gut“ (1,79) – Preis-Leistungs-Sieger
„Der Acer war nicht ganz so flott wie der Medion, bot im Test aber immer noch ein sehr hohes Tempo - für VR-Spiele mit HTC Vive und Oculus Rift reicht das locker. Das Beste: Er war so sparsam wie kein anderer Rechner in diesem Vergleich. Andererseits nerven beim Zocken die Lüftergeräusche, und die Aufrüstmöglichkeiten sind etwas eingeschränkt.“
Asus ROG G20AJ (i7-4790, GTX 970, 16GB RAM, 128GB SSD, 1TB HDD)
„gut“ (1,96)
„Der Asus erzeugte unter Volllast einen Höllenlärm. Warum? Die Komponenten stecken in einem kleinen Gehäuse, die Hitze von Prozessor und Grafikkarte staut sich, schnell drehende und deshalb laute Lüfter müssen die heiße Luft aus dem Gehäuse befördern. Aber auch der Asus macht genug Dampf für leistungshungrige Virtual-Reality-Spiele.“
MSI Nightblade X2 (i7-6700K, GTX 980 Ti, 16GB RAM, 2x128GB SSD, 2TB HDD)
„gut“ (2,13)
„So schnell war kein anderes Modell im Test: Der MSI raste durch alle Prüfungen und landete trotzdem nicht auf dem ersten Platz. Die Gründe: Die Ausstattung ist wegen fehlenden Speicherkartenlesers und Tastatur-/Mausset lückenhaft, die Aufrüstmöglichkeiten sind schlecht, Stromverbrauch und Geräuschpegel etwas hoch.“
One Core i7-6700K (i7-6700K, GTX 970, 8GB RAM, 250GB SSD, 1TB HDD)
„befriedigend“ (3,14)
„Eine ‚gute‘ Endnote ruinierte sich der im Test verdammt schnelle One mit einem dicken Patzer: Der One stört andere Geräte wie Babyphone oder Smartphones und hat daher die EMV-Prüfung (elektromagnetische Verträglichkeit) nicht bestanden. So darf ihn der Hersteller in der EU nicht vertreiben. Dafür fehlt ihm das für den Verkauf nötige CE-Zeichen.“
Wie werden PC-Systeme in Tests geprüft? PC-Systeme erfüllen verschiedenste Aufgaben. Aber es ist letztlich egal, ob die Fachredakteure Gaming-PCs, Office-PCs oder Workstations testen: Es kommt so gut wie immer auf die Leistung an. Insbesondere in Vergleichstests ist die Rechenleistung in der Regel ausschlaggebend für die Bewertung und Platzierung eines PCs.