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Brachiale Ballermänner, die kein Mensch beherrschen kann - das waren Hard Enduros mit mehr als 450 Kubik noch vor wenigen Jahren. Inzwischen wurde in Richtung bessere Fahrbarkeit weiterentwickelt. Wie handzahm sind die Halbliter heute?

Beta RR 4T 520 Enduro (40 kW) [10]
ohne Endnote
„Italienisches Design, leicht verspielt, aber wenn's hart kommt, ist die Beta eine vollwertige Fahrmaschine. Mit ihrem beachtlichen Einstand katapultiert sich die 520er in die Spitzengruppe der Endurohersteller. DOHC und Schlepphebel: Dank High-Tech-Ventilsteuerung fünfstellige Drehzahlen ohne Titanventile. Was man wissen muss, wird angezeigt - wenn man Gelegenheit findet, hinzuschauen.“
Husaberg FE 570 (44 kW) [11]
ohne Endnote
„Die große Husaberg FE 570 macht bereits im Stand einen bulligen Eindruck. Optisch ungewohnt: Der verdreht eingebaute Viertakt-Motor. Einmal in Fahrt, brilliert die Maschine mit dem größten Hubraum dann durch ihr flinkes Handling. Identische Instrumentierung wie bei der KTM: Alles dran und aus Erfahrung robust und dampfstrahlerfest.“
Husqvarna Motorcycle TE 511 (42 kW) [11]
ohne Endnote
„Die Husqvarna bleibt Geschmacksache: Obercooles Designerstück oder verschnörkelt übers Ziel hinausgeschossen? Mit unkonventionellen Detaillösungen springt die TE-Baureihe ins Gelände und auf den Enduromarkt: So ist die Umlenkhebelei über der Schwinge angeordnet und von daher gut vor Dreck geschützt. Verzögert wird mit kompakten Nissin-Bremsen und Wave-Bremsscheiben.“
KTM Sportmotorcycle 530 EXC (40 kW) [10]
ohne Endnote
„Der Praktiker freut sich an der KTM, die auf jeglichen Schnickschnack verzichtet und mit einem transparenten Benzintank aufwartet. Gegen einen serienmäßigen Motorschutz hätte besagter Praktiker allerdings auch nichts einzuwenden. Sliden in offenen Räumen oder Trialgelände - die KTM begeistert mit der Ausgewogenheit des Gesamtpakets und bestätigt sich als Referenz auch in der oberen Hubraumklasse. Gut dosierbare Hinterbremse für genussvolle Bremsslides. ...“
Sherco Motorcycles SE 5.1i-F (41 kW) [11]
ohne Endnote
„Die Sherco sieht in Schwarz richtig böse aus, ist aber mit ihrer Trial-Charakteristik effizient einsetzbar. Das Öhlins-Federbein funktionierte perfekt - was man von der gleichnamigen Gabel nicht behaupten kann. Die Fertigungsqualität der Bauteile kann sich sehen lassen. Ein wenig Old School ist sie schon, und das ist nicht negativ gemeint: Menschenwürdige Sitzhöhe, beruhigender Geradeauslauf bis Topspeed, nicht ganz so handlich wie ein Downhill-Fahrrad.“
„Die Zeiten des Welpenschutzes sind endgültig vorbei. Erstmals müssen sich auch zwei Elektro-Maschinen den Testkriterien des Alpen-Masters stellen. Doch vor dem Test-Marathon steht die Frage: Genügt die Reichweite der E-Bikes überhaupt für den Gipfelsturm am Großglockner?“ Testumfeld: Im Vergleich waren zwei Elektro-

Testumfeld: Es wurde ein Tourer auf den Prüfstand gestellt, jedoch nicht abschließend benotet.

Testumfeld: Im Check war ein Cruiser, der jedoch nicht benotet wurde.