ÖKO-TEST

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Wieder einmal landen alle Sandalen im roten Bereich. Dennoch: Die Schadstoffbelastung ist insgesamt etwas gesunken. ...

Was wurde getestet?

15 Kindersandalen wurden von der Öko-Test näher untersucht. Die Bewertungen fielen 1 x „mangelhaft“ und 14 x „ungenügend“ aus. Das Testurteil setzte sich aus den Ergebnissen der Praxis- sowie der Inhaltsstoffprüfung zusammen. In der Praxisprüfung untersuchte man das Biegeverhalten der Laufsohle, die Reißfestigkeit der Materialien und das Abfärben. Im Check der Inhaltsstoffe prüfte man u.a. auf polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe und andere bedenkliche Stoffe wie z.B. Chrom. Die Gesamtnote konnte nicht besser als das Testergebnis der Inhaltsstoffe ausfallen.

  • G.S.I. Sandal 1 (724042)

    Ecco G.S.I. Sandal 1 (724042)

    • Typ: San­dale

    „mangelhaft“

    In der Praxis wurden diese Sandalen mit „gut“ beurteilt. Allerdings kann die Naht recht schnell einreißen. Für „mangelhaft“ befand man die Inhaltsstoffe. Neben dem erhöhten Gehalt an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) fielen auch phosphororganische Verbindungen und Chrom negativ im Labor auf. Das Gerben des Leders mit Chromsalzen ist hierfür mitverantwortlich. Der Stoff gilt als gesundheits- und umweltschädlich. Vertreter der PAK sind krebserzeugend. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Falcon Fausto

    Elefanten Falcon Fausto

    • Typ: San­dale

    „ungenügend“

    Für „ausreichend“ wurde die Praxis befunden. Neben dem starken Abfärben des Materials wurde insbesondere die geringe Reißfestigkeit des Obermaterials bemängelt. Im Labor führten mehrere kritische Funde zu einer „ungenügenden“ Bewertung der Inhaltsstoffe. Der gefundene Farbstoffbaustein Anilin steht im Verdacht, Krebs zu erzeugen. Hinzu kamen im Befund Ersatzweichmacher und das umweltgiftige Schwermetall Chrom. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Kraze

    Geox Kraze

    • Typ: San­dale

    „ungenügend“

    Die Kindersandale Geox Kraze muss sich in der Praxis nichts vorwerfen lassen. Sie ist robust genug, um länger getragen zu werden. „Sehr gut“. Allerdings vermasselte das Ergebnis der Inhaltsstoffprüfung eine bessere Gesamtnote. So wurden verschiedene zinnorganische Verbindungen festgestellt, die als Umweltgift gelten und Immun- und Hormonsystem schädigen können. Der Gehalt an teilweise krebserzeugenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) war erhöht. Auch hier ließen sich Chromrückstände aus der Lederverarbeitung nachweisen. Nach einem Gutachten des Anbieters enthalten die Rohmaterialien der Geox-Sandale weder PAK noch zinnorganische Verbindungen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Kid´s Water Rat

    Jack Wolfskin Kid´s Water Rat

    • Typ: San­dale

    „ungenügend“

    In der Praxisprüfung erzielte die Kindersandale ein „sehr gutes” Ergebnis. Dagegen waren die Resultate bei den Inhaltsstoffen nur „ungenügend”. Vor allem der sehr hohe Gehalt an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) werteten diesen Testbereich massiv ab. PAK gelten teilweise als krebserzeugend. Diese können über Haut, Nahrung oder Atemwege aufgenommen werden. Ein weiterer Kritikpunkt waren die aufgefundenen zinnorganischen Verbindungen, welche giftig sind und sich in der Umwelt nur schwer abbauen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Kavat Örn Eko-Logic

    „ungenügend“

    Kavats Ledersandalen sind erfreulicherweise frei von Chrom, das bei der Lederverarbeitung häufiger als Rückstand übrig bleiben kann. Dennoch waren die Inhaltsstoffe „ungenügend”. Chlorkresol und Chlorparaffine in erhöhter Konzentration sorgten neben dem nachgewiesenen o-Phenylphenol für dieses Ergebnis. O-Phenylphenol ist ein Umweltgift und kann Haut und Atemwege reizen. In der Praxis färbte die Sandale ab, sodass das Testergebnis hier nur „gut” ausfiel. Laut Anbieterangaben war das getestete Produkt aus der letztjährigen Kollektion. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Keen Toddler Seacamp

    • Typ: San­dale

    „ungenügend“

    Stark erhöhte Werte an PAK sowie ein erhöhter Gehalt der zinnorganischen Verbindung Dioktylzinn führten zur Abwertung bei den Inhaltsstoffen. Einige Vertreter der PAK gelten als krebserzeugend, Dioktylzinn ist seit 2012 in Schuhen verboten. Hier insgesamt eine „ungenügende“ Beurteilung. Dagegen gab es bei der Praxistauglichkeit nichts zu bemängeln. Hier gab es ein „Sehr gut“. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • 5651

    Naturino 5651

    • Typ: San­dale

    „ungenügend“

    Die recht intensive Farbe der teuersten Kindersandale im Vergleich führte zu recht starken Abfärbungen. Dieser Mangel resultierte in einer „befriedigenden“ Benotung des Testbereichs Praxis. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die zum Teil krebserzeugend sind, waren mit erhöhten Werten vorhanden. Auch das gefundene Formaldehyd steht unter Krebsverdacht und kann zudem die Schleimhäute reizen und Allergien auslösen. U.a. Ersatzweichmacher und das Schwermetall Chrom waren ebenfalls Kritikpunkte bei den insgesamt „ungenügenden“ Inhaltsstoffen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Noël Sandale Strap

    • Typ: San­dale

    „ungenügend“

    Bis auf das auftretende Abfärben gab es im Praxistest keine Auffälligkeiten. Das Testergebnis lautete hier „gut“. Im Labor wurden die für Schuhe verbotenen zinnorganischen Verbindungen Dibutylzinn (DBT) und Dioktylzinn (DOT) nachgewiesen. DBT ist von hoher Giftigkeit und kann schon in kleinen Mengen das Hormon- und Immunsystem beeinträchtigen. Dazu kamen in der Inhaltsstoffprüfung höhere Werte an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, der Nachweis des Schwermetalls Chrom sowie u.a. phosphororganische Verbindungen, die zum Teil im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. „Ungenügend“ in diesem Testbereich. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Primigi Fata

    • Typ: San­dale

    „ungenügend“

    In der Praxis war mit den Sandalen aus Nappaleder alles bestens. „Sehr gut“. Unschön war jedoch der Nachweis von Chrom VI, einem Kontaktallergen, das krebserregend ist und seit 2010 in Lederprodukten verboten ist. Die Abwertung erfolgte trotz des Unterschreitens des Grenzwertes. Das Allergie auslösende Chlorkresol fand sich in erhöhtem Gehalt im Produkt. Weitere Minuspunkte bei den Inhaltsstoffen waren erhöhte PAK-Werte sowie das krebsverdächtige Formaldehyd. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Capt'n Sharky Phil Kinder-Sandale (410278)

    Pölking Capt'n Sharky Phil Kinder-Sandale (410278)

    • Typ: San­dale

    „ungenügend“

    Diese Sandale kommt mit bei Kindern sehr beliebten Blinklichtern daher. Da die dafür nötigen Batterien jedoch nicht gewechselt werden können, müssen die Schuhe später als Sondermüll entsorgt werden. So schadet man unnötig der Umwelt. Weitere Mängel daher „befriedigend“. Das Praxisergebnis war ebenfalls „befriedigend“. Bei der Dauerbiegeprüfung zeigten sich im Profil ziemlich starke Risse. Auch in Sachen Inhaltsstoffe gab es Auffälligkeiten. Der PAK-Wert war stark erhöht, die zinnorganische Verbindung Dioktylzinn ist in Schuhen verboten, da das Hormon- und Immunsystem beeinträchtigt werden kann. Zum insgesamt „ungenügenden“ Resultat bei den beinhaltenden Stoffen gesellten sich die Schwermetalle Blei und Chrom sowie Weichmacher und phosphororganische Verbindungen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Reno / Bama Kids Sandale (73802)

    • Typ: San­dale

    „ungenügend“

    Die Bama-Sandale war eines von drei Produkten, die auf Synthetikmaterial statt auf Leder setzten. Dennoch waren die Inhaltsstoffe „ungenügend“. Der PAK-Gehalt war erhöht, zudem wies man die Schwermetalle Blei und Chrom nach. Blei gilt als Nervengift und kann insbesondere für Kleinkinder gefährlich werden. Auch Chrom schadet Umwelt und Gesundheit. Den Praxistest absolvierte das Produkt ohne Beanstandungen. „Sehr gut“ in diesem Testbereich. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Azany

    Ricosta Azany

    • Typ: San­dale

    „ungenügend“

    Weiße Söckchen, die in diesen Sandalen stecken, können stark verfärbt sein. „Befriedigend“ in der Praxiswertung. Die Inhaltsstoffe wurden von Testern für „ungenügend“ befunden. Neben polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen fand man auch die zinnorganische Verbindung Dioktylzinn, die in Schuhen nichts verloren hat. Problematisch war zudem der in Tierversuchen krebserregende Farbstoffbaustein Anilin. Des Weiteren wurden u.a. Chrom und optische Aufheller festgestellt. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Stups Sandalette (TK20308/1.824)

    • Typ: San­dale

    „ungenügend“

    Wenig stabil war die Schlaufe, in der der Metallhaken zum Schließen sitzt. Sie riss relativ leicht ab. Auch färbten die Schuhe stark ab. Das bedeutete in der Praxis ein „mangelhaftes“ Testergebnis. Nicht besser war das Produkt beim Aspekt Inhaltsstoffe. Gefunden wurden u.a. der im Tierversuch krebserzeugende Farbstoffbestandteil Anilin, umwelt- und gesundheitsschädliches Chrom sowie erhöhte Werte bei den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, die zum Teil krebserzeugend sein können. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Superfit Sandale (Art. 25385-17)

    • Typ: San­dale

    „ungenügend“

    Den Praxistest absolvierten die Super-Fit-Sandalen mit einem „guten“ Testergebnis. Lediglich Verfärbungen trübten hier den Eindruck. Bei den Inhaltsstoffen jedoch gab es für das Produkt nichts zu holen. Das Ergebnis war hier „ungenügend“. Im Leder wies man Chrom nach. Zudem fanden sich PAK in erhöhten Mengen sowie die zinnorganische Verbindung Dioktylzinn, die in Schuhen seit 2012 nicht mehr erlaubt ist. Ebenfalls kritisch wurde der in Tierversuchen krebserzeugende Farbstoffbestandteil Anilin gesehen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Timberland Toddler´s

    • Typ: Krab­bel­schuh

    „ungenügend“

    An den Timberland-Sandalen kann man nicht lange Freude haben. Die Laufsohle wies in der Praxisprüfung starke Risse nach der Dauerbiegeprüfung auf. Das Loch war am Ende fast 4 Zentimeter groß. Da die Schuhe auch stark abfärbten, wurde die Praxis auf „ungenügend“ abgewertet. Mit dem gleichen Ergebnis verlief auch der Labortest bezüglich der Inhaltsstoffe. Das gefundene Chrom VI entsteht bei der Lederverarbeitung, ist jedoch ein krebserregendes Kontaktallergen und seit 2010 in Lederprodukten verboten. Hinzu kamen ein sehr hoher Gehalt an PAK, der Farbstoffbaustein Anilin sowie hohe Werte bei dem Allergie auslösenden Stoff Chlorkresol. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

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