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Wie gut sind neue Navis beim Umfahren von Staus? Im Test: 13 Systeme in der Mittelklasse - mit teils frechen Aufpreisen.

BMW 3er Navigationspaket ConnectedDrive [12]
70 von 100 Punkten
Preis/Leistung: 0 von 20 Punkten
„... Leider kann der 3er nur mit Android-Smartphones und Blackberry SMS vorlesen, E-Mails gehen mit allen Testgeräten. Als Einziger im Feld verfügt der 3er über einen Concierge-Service, also ein Callcenter, das Navi-Adressen ins Auto schickt und etwa Restaurant-Reservierungen übernimmt. Der hohe Preis von 4090 Euro für Navigation plus zwangsgekoppelte Zusatzausstattung verhindert den alleinigen Sieg des 3ers.“
Mazda 6 Navigationssystem mit TomTom-Technologie inkl. Touring-Paket
70 von 100 Punkten
Preis/Leistung: 13 von 20 Punkten
„... Das System lässt sich prima über einen zentralen Dreh-Drück-Steller bedienen, einzig der etwas zu kleine Bildschirm stört. Feine Sache im Alltag: Der Mazda kann SMS vorlesen. Zur Internetverbindung nutzen die Japaner das Smartphone als WLAN-Hotspot, das erspart komplizierte Eingaben in den Bluetooth-Profilen. ...“
69 von 100 Punkten
Preis/Leistung: 0 von 20 Punkten
„... Die Bedienung mit dem Dreh-Drück-Steller funktioniert gut. Allerdings gibt es bereits bessere Lösungen - wie der Blick auf denn jüngeren A3 mit seinem Touchpad zeigt. ... Der A4 liest SMS vor, der Fahrer kann neue Nachrichten auch diktieren. Das funktioniert dank der hervorragenden Sprachbedienung völlig problemlos. Heftig ist die Aufpreisgestaltung. ...“
Infiniti Q50 Navigationssystem
69 von 100 Punkten
Preis/Leistung: 9 von 20 Punkten
„... Die Bedienung über zwei Touchscreens ist zwar etwas unübersichtlich, an den Funktionen ist aber kaum etwas auszusetzen. So geht der Infiniti online, und der Fahrer kann Apps aus einem Store laden. Unverständlich bleibt allerdings, warum im Q50 trotzdem keine Echtzeitverkehrs-Daten abrufbar sind - der Infiniti navigiert mit TMC Pro. Den Infotainment-Preis von 2400 Euro halten wir so für zu hoch. ...“
Mercedes-Benz C-Klasse Comand Online + Komfort-Telefonie + Telefon-Modul mit Bluetooth [14]
66 von 100 Punkten
Preis/Leistung: 0 von 20 Punkten
„... Erstmals sind ein Head-up-Display und ein Touchpad zur Eingabe von Navi-Zielen per Handschrift lieferbar. Dass es keine Vorlesefunktion von SMS und E-Mails gibt, kostet hingegen Punkte. Dafür fährt der Mercedes mit einem vorbildlichen Paket an Assistenzsystemen der Konkurrenz davon. Der hohe Preis von 4499 Euro (Navi plus Telefonpakete) vermiest dem Benz letztendlich eine bessere Platzierung.“
Skoda Octavia Infotainmentpaket Columbus [13]
66 von 100 Punkten
Preis/Leistung: 7 von 20 Punkten
„... Die Navigation nutzt ... nur die veralteten TMC-Daten. Gut hingegen ist die Phone-Box, die das Smartphone drahtlos mit der Außenantenne verbindet. Bei den Assistenzsystemen sammelt der Skoda 15 von 20 Punkten, einzig ein Totwinkel-Warner ist nicht an Bord. Letztendlich eine durchschnittliche Leistung des Skoda ...“
Opel Insignia Navi 900 IntelliLink [13]
65 von 100 Punkten
Preis/Leistung: 14 von 20 Punkten
„... ist die Bedienung über einen Touchscreen, Tasten und eine Bedieneinheit in der Mittelkonsole immer noch recht unübersichtlich. Auch bei den Funktionen des Multimedia-Systems hat der Insignia Nachholbedarf: Staudaten in Echtzeit gibt es nicht, ein Onlinezugang ist nicht möglich. Erstaunlich: Obwohl Opel mit Apple zusammenarbeitet, kann der Insignia SMS nur von Android-Smartphones vorlesen ...“
Renault Laguna Online-Multimediasystem R-Link inklusive Navigationssystem Carminat TomTom
64 von 100 Punkten
Preis/Leistung: 16 von 20 Punkten
„Der Renault Laguna ist bereits seit 2005 auf dem Markt. Das lässt nichts Gutes für diesen Test erwarten. Umso überraschender, dass sich der Renault gut schlägt ... So nutzt der Laguna Echtzeit-Staudaten des niederländischen Spezialisten TomTom, kann Apps anzeigen und liest sogar SMS und E-Mails vor. Einzig die etwas umständliche Bedienung des Systems zeigt das Alter des Laguna. ...“
Peugeot 508 Navigations- und Telematik-Paket [14]
62 von 100 Punkten
Preis/Leistung: 15 von 20 Punkten
„... bietet der 508 für vergleichsweise geringe 1200 Euro (bereits ab Basismodell) ein Navigationssystem, das Verkehrsdaten in Echtzeit verarbeitet - vorbildlich! Sogar einige Apps (Wetterdaten/Blitzerwarner Coyote) lassen sich nutzen. Allerdings nervt das System mit seinen trägen Reaktionen auf Bedienschritte. Zudem patzt der Peugeot bei der Sicherheit. ...“
Volvo S60 Sensus Navigationssystem + Sensus Connect mit High Performance Sound
59 von 100 Punkten
Preis/Leistung: 7 von 20 Punkten
„... Zwar geht der Volvo über eine eigene SIM-Karte online und kann etwa Homepages darstellen. Zugang zu Apps und Echtzeit-Verkehrsdaten gibt es aber nicht. Zudem hat das System in unserem Test Probleme bei der Koppelung mit einem Windows-Smartphone gehabt. Fast schon traditionell kann Volvo dafür bei den Assistenzsystemen punkten, erreicht als Einziger gemeinsam mit der viel neueren C-Klasse die volle Punktzahl. ...“
Lexus IS 300h Executive Line Premium Navigationssystem
55 von 100 Punkten
Preis/Leistung: 8 von 20 Punkten
„... Zwar sind die Assistenzsysteme mit Ausnahme einer Spurhaltefunktion vollständig, doch unter anderem bieten die Japaner keine Echtzeit-Staudaten an. Völlig daneben gegriffen hat die Toyota-Tochter bei der Preisgestaltung. Das große Navi-Paket gibt es erst ab der 4600 Euro teuren ‚Executive Line‘ und kostet weitere 2600 Euro Aufpreis. ...“
Kia Optima Edition 7 Navigations-Paket
53 von 100 Punkten
Preis/Leistung: 13 von 20 Punkten
„Kia nutzt beim Optima die gleiche veraltete Multimedia-Technik wie die Konzern-Schwester Hyundai im i40. Allerdings bietet der Optima einen Vorteil bei den Assistenzsystemen. So ist ein Totwinkelwarner lieferbar. Allerdings gibt es auch für den Kia kein Abstandsradar oder Notbremsassistenten. Vorsicht ist bei dem vermeintlich günstigen Preis des Navigationssystems geboten. ...“
Hyundai i40 Style Radio-Navigationsgerät mit Plus-Paket
46 von 100 Punkten
Preis/Leistung: 9 von 20 Punkten
„... In unserem Connectivity-Vergleich reicht es ... nur zum letzten Platz. Mehr als navigieren und Musik streamen geht nicht. Zumal die Navigation keine Verkehrsdaten in Echtzeit empfängt, sondern den unzuverlässigen TMC-Dienst nutzt. Auch bei den Assistenzsystemen leistet sich der Hyundai erstaunliche Lücken. ...“
Opel will sich mit dem Astra neu erfinden. Sind die beiden neuen Navigationssysteme dabei eine Hilfe? Testumfeld: Im Check befanden sich zwei Infotainmentsysteme. Noten wurden nicht vergeben.
An das Wunschziel führen mittlerweile alle Navigationssysteme problemlos, bei der Stauumfahrung trennt sich jedoch die Spreu vom Weizen. connect hat aktuelle Apps und OEM-Systeme auf rund 1300 Kilometern getestet und zeigt, wer momentan die besten Verkehrsinformationen bietet. Testumfeld: Im Vergleich der connect wurden insgesamt zehn Navigationslösungen näher
Am Focus haben die Ford-Ingenieure mehr als nur ein paar Äußerlichkeiten geändert. Mit gestrafftem Infotainment, geschärften Triebwerken und angestacheltem Fahrwerk fordert er wieder Mazda 3, Opel Astra, Skoda Octavia und, klar, den VW Golf heraus. Testumfeld: Im Vergleich befanden sich fünf Autos der Kompaktklasse, die mit 374 bis 448 von jeweils 650 möglichen Punkten