ÖKO-TEST

Inhalt

Schön sind sie ja, die designten Gummistiefel für Erwachsene. Aber auch ganz schön voll mit problematischen Inhaltsstoffen. Und ein Produkt gehört sogar aus dem Verkehr gezogen.

Was wurde getestet?

Es wurden 16 Gummistiefel für Erwachsene näher unter die Lupe genommen. Die Bewertungen reichten von „befriedigend“ bis „ungenügend“. Eines dieser Produkte wurde von der Zeitschrift Öko-Test als „nicht verkehrsfähig“ eingestuft. Grundlage der Bewertung waren die Testergebnisse der Inhaltsstoffe. Hier wurde u.a. auf bedenkliche Farbstoffe oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) geprüft. Das Vorhandensein optischer Aufheller konnte zur Abwertung unter dem Punkt „Weitere Mängel“ führen.

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  • Wellie Patent Rain Boot Women W9, parrot green / ocean

    Crocs Wellie Patent Rain Boot Women W9, parrot green / ocean

    • Benut­zer­typ: Erwach­sene

    „befriedigend“

    Aufgrund des Nachweises eines höheren Gehalts von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (mehr als 100 µg pro kg) war das Ergebnis der Inhaltsstoffprüfung „befriedigend“. Einige Stoffe dieser Gruppe können krebserzeugend sein. Auf die Prüfung auf bedenkliche Farbstoffe wurde verzichtet, da der Stiefel keine textilen Bestandteile aufwies.  - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Dunlop Wildlife Deluxe

    • Benut­zer­typ: Erwach­sene

    „ausreichend“

    Die Stiefel des Traditionsherstellers Dunlop wurden in den Niederlanden hergestellt. Wie bei allen Teilnehmern im Testfeld war der PAK-Gehalt auffällig. Die Menge der als auch krebserzeugend geltenden Stoffgruppe lag bei mehr als 100 µg/kg. Auch die von den Testern gefundenen chlorierten Verbindungen führten zu einer Abwertung der Inhaltsstoffe, die damit nur „ausreichend“ waren. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Parcours Vario, schwarz

    Aigle Parcours Vario, schwarz

    • Benut­zer­typ: Erwach­sene

    „mangelhaft“

    Trotz der Herstellung aus Naturkautschuk wurden in den Aigle-Stiefeln stark erhöhte Gehalte an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen gemessen. Der Messwert für diese Stoffgruppe, die als krebserzeugend gilt, lag bei mehr als 1000 µg pro Kilogramm. Damit war das Laborergebnis der Inhaltstoffe „mangelhaft“. Der Parcours Vario war der teuerste Testteilnehmer. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Jennifer, Charcoal- Gris

    Kamik Jennifer, Charcoal- Gris

    • Höhe: 40 cm
    • Benut­zer­typ: Erwach­sene

    „mangelhaft“

    Im Testlabor schnitten die Kamik Jennifer mit „mangelhaft“ ab. Die in Kanada hergestellten, wasserdichten Stiefel zeigten einen stark erhöhten Gehalt an PAK. Verbindungen aus der Gruppe der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe können Krebs erzeugen. Weitere Auffälligkeiten gab es nicht. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • High Gloss Town and Country, cornflower blue

    Barbour High Gloss Town and Country, cornflower blue

    • Benut­zer­typ: Erwach­sene

    „ungenügend“

    Synthetisches Leder sowie ein Futter aus Polyester und Baumwolle sind die grundlegenden Materialien bei Barbours High Gloss Town and Country, cornflower blue. Enttäuschend war der Labortest. Neben chlorierten Verbindungen und einem stark erhöhten Wert an möglicherweise krebserzeugenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen waren insbesondere die bedenklichen Farbstoffe p-Chloranilin und Anilin ausschlaggebend für das „ungenügende“ Testresultat der Inhaltsstoffe. Das im Innenfutter gefundene p-Chloranilin erwies sich in Tierversuchen als krebserregend. Anilin ist nicht verboten, steht aber ebenfalls im Krebsverdacht. Aufgrund des Testergebnisses nahm der Hersteller das getestete Farb-Modell (Artikel: LRF0009) vorläufig aus seinem Sortiment. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Landwirtschafts- Sicherheitsstiefel S5, oliv

    Engelbert Strauss Landwirtschafts- Sicherheitsstiefel S5, oliv

    • Benut­zer­typ: Erwach­sene

    „ungenügend“

    Stark mit Weichmachern oder Ersatzstoffen belastet war der äußerst erschwingliche Sicherheitsstiefel S5 von Engelbert Strauss. Es fanden sich sowohl hohe Mengen des fortpflanzungsgefährdenden Phthalats DEHP sowoe andere Weichmacher. Auch der hormonell wirksame Stoff Nonylphenol gilt als bedenklich. Hinzu kamen ein erhöhter Wert an PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) sowie der Fund chlorierter Verbindungen. Aufgrund des Aufbaus wurde nicht nach problematischen Farbbestandteilen gesucht. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Gezer Gummistiefel, dunkelblau

    • Benut­zer­typ: Erwach­sene

    „ungenügend“

    Das Modell von Gezer präsentierte sich im Testfeld als das Produkt, für das am wenigsten ausgegeben werden musste. Der PVC-Stiefel enthielt Ersatzweichmacher und phosphororganische Verbindungen. Weichmacher können sich aus dem Material lösen und gehen leicht in Lebensmittel über. Phosphororganische Verbindungen können gut über die Haut aufgenommen werden und wirken in erhöhten Mengen als nervengiftig. Da sich auch chlorierte Verbindungen und stark erhöhte Mengen an krebserzeugenden PAKs fanden, konnten die Inhaltsstoffe nicht besser als „ungenügend“ sein. In einem Gutachten des Anbieters konnten die phosphororganischen Verbindungen im Produkt nicht nachgewiesen werden. Allerdings wurde die Begutachtung hier auch mit höheren Grenzwerten durchgeführt. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Wulkau

    Giesswein Wulkau

    • Benut­zer­typ: Erwach­sene

    „ungenügend“

    Der mit seinem Mexico-Look optisch auffällige Damenstiefel besteht aus Naturkautschuk und einem Fleece-Baumwoll-Futter. Auch im Labor fiel das Modell auf. Allerdings nur durch seine stark erhöhten Gehalte an PAK, die zum Teil als krebserzeugend gelten, sowie den Fund des Schwermetalles Blei. Blei kann sich im Körper anreichern und ist in höheren Mengen nervengiftig. Damit fiel der Wulkau von Giesswein mit „ungenügend“ durch die Prüfung der Inhaltsstoffe. Nach einem Prüfbericht des Anbieters wurden in einem Modell dieser Produktserie keine Spuren von Blei entdeckt. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Original Tall, schwarz

    Hunter Boot Original Tall, schwarz

    • Benut­zer­typ: Erwach­sene

    „ungenügend“

    Im Hunter Boot Original Tall ließen sich Nitrosamine feststellen. Diese können beim Vulkanisieren von Kautschukprodukten entstehen und können über die Atemwege oder die Haut aufgenommen. Sie gelten als möglicherweise krebserzeugend. Weitere Auffälligkeiten der insgesamt „ungenügenden“ Laborprüfung waren erhöhte Werte der krebserzeugenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe. Zudem wurden chlorierte Verbindungen nachgewiesen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Rubberboot, red

    Ilse Jacobsen - Hornbaek Rubberboot, red

    • Benut­zer­typ: Erwach­sene

    „ungenügend“

    Als „ungenügend“ beurteilten die Tester die Inhaltstoffe bei den Ilse Jacobsen Rubberboot in Rot. Der aus Naturkautschuk hergestellte Stiefel enthielt den bedenklichen Farbstoff Anilin, der zwar nicht verboten ist, jedoch unter Krebsverdacht steht. Weitere Problemfälle waren das Vorhandensein von nitrosierbaren Vorstufen, die sich in im Körper in das krebsauslösende Nitrosamin umwandeln können, sowie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Die hier in höherem Gehalt vorkommenden PAK können krebserregend sein. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Womens Glossy, green

    Joules Womens Glossy, green

    • Benut­zer­typ: Erwach­sene

    „ungenügend“

    Belastet waren die Stiefel von Joules sowohl mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) als auch mit Nonylphenol. Nonylphenol kann bei der Verarbeitung von Kunststoffen auftreten, wirkt jedoch auch wie ein Hormon und kann die Haut angreifen. Der stark erhöhte Gehalt wies einen Wert von mehr als 1000 mg/kg auf. Die PAK können leicht in den Körper eindringen. Einige Substanzen dieser Stoffgruppe gelten als krebserregend. Inhaltsstoffe insgesamt „ungenügend“. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Polo Ralph Lauren Matteo

    • Benut­zer­typ: Erwach­sene

    „ungenügend“

    Da dieses Produkt keine gefärbten Textilbestandteile besaß, wurde hier keine Prüfung auf bedenkliche Farbstoffe durchgeführt. Im Labor konnte jedoch das Schwermetall Blei nachgewiesen werden, welches sich schnell im Körper anreichern und dort giftig wirken kann. Ebenfalls Abzüge bei der Bewertung der Inhaltsstoffe gab es für den stark erhöhten Gehalt an PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe). Diese können krebserregend sein. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Jeanie-Boots N101, marine-gelb

    Romika Jeanie-Boots N101, marine-gelb

    • Benut­zer­typ: Erwach­sene

    „ungenügend“

    Bei den Romika Jeanie-Boot N101 fand sich in der Stoffprüfung der verbotene Farbbaustein p-Aminoazobenzol. Noch dazu in so hohen Mengen, dass der amtliche Grenzwert bei Weitem überschritten wurde. Der im Tierversuch als krebserregend bekannte Farbbestandteil soll in Produkten, die in Kontakt mit der Haut kommen, nicht in einer höheren Dosierung als 30 mg pro kg auftreten. Aus diesem Grund stuften die Tester das Produkt als „nicht verkehrsfähig“ ein. Chlorierte Verbindungen sowie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe - gelten als krebserregend - runden das nicht gelungene Bild ab. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Classic Rubber Boots, schwarz

    Tretorn Classic Rubber Boots, schwarz

    • Benut­zer­typ: Erwach­sene

    „ungenügend“

    Tretorns Classic Rubber Boots enthielten chlorierte Verbindungen, was ebenso zur Abwertung bei den Inhaltsstoffen führte wie der stark erhöhte Gehalt an PAK. PAK sind eine große Stoffgruppe und können zum Teil krebserregend sein. Sie können über Nahrung, die Haut oder die Atemwege aufgenommen werden. Die weiteren Mängel erhielten eine Abwertung auf „gut“, da sich optische Aufheller fanden. Diese treten jedoch bei diesem Produkt nicht in Kontakt mit der Haut. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Victory, grün

    Viking Victory, grün

    • Benut­zer­typ: Erwach­sene

    „ungenügend“

    Alles andere als überzeugend waren die Testergebnisse der Inhaltsstoffe beim Viking Victory. Gründe dafür waren neben stark erhöhten PAK-Werten der Nachweis des krebsverdächtigen Farbbestandteils Anilin. Dieser ist zwar nicht verboten, aber allein das Vorhandensein führte zur Abwertung. Ebenso problematisch war der erhöhte Gehalt an phosphororganischen Verbindungen (zwischen 10 und 1000 mg pro kg). Diese Verbindungen können in Weichmachern auftreten, leicht über die Haut aufgenommen werden und sind zum Teil möglicherweise krebserregend. Die im Produkt enthaltenen chlorierten Verbindungen belasten zudem die Umwelt. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • 1927 Vierzon

    Le Chameau 1927 Vierzon

    • Benut­zer­typ: Erwach­sene

    „mangelhaft“

    Ein Gehalt von mehr 1000 µq pro kg PAK vermasselten den Vierzon-Stiefeln von Le Chameau ein ordentliches Testergebnis bei den Inhaltsstoffen. Die Tester urteilten mit „mangelhaft“. Der aus Naturkautschuk bestehende Vierzon besitzt als Futter ein Polyester-Baumwoll-Gemisch. Problematische Farbstoffe oder optische Aufheller wurden nicht festgestellt. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Tests

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