Konsument

Inhalt

Etwa um den 6. Monat herum benötigt das Baby für seine Entwicklung mehr als nur Muttermilch. Wir haben die Beikostempfehlungen von Kinderärzten unter die Lupe genommen.

Was wurde getestet?

Die Tester der Zeitschrift Konsument konsultierten 15 Wiener Kinderärzte und prüften in Beratungsgesprächen die Empfehlungen der Ärzte zum Thema „Beikost“. Spezielles Augenmerk lag hier jeweils auf der Anamnese, dem mitgegebenen Informationsmaterial und natürlich der Beratung an sich, unter anderem zum Beikostbeginn, angeführte Informationen über das Stillen und das Heranführen an die Beikost sowie zu verschiedenen Lebensmitteln. Die Ergebnisse der Beratungsgespräche erstrecken sich von „sehr gut“ bis „weniger zufriedenstellend“.

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  • 1

    Dr. Claudia Theodoropoulos-Klein (Wien) Beikost-Empfehlung

    • Ein­rich­tung: Kin­der­arzt

    „sehr gut“ (95%)

    „Sehr gute Anamnese (Erhebung der Vorgeschichte), ausführliche Untersuchung. Die Beikostberatung fiel umfassend und korrekt aus. Alle Fragen wurden beantwortet. Als zusätzliche Hilfestellung wurden die Reifezeichen des Säuglings erläutert.“

  • 2

    Dr. Yelena Tiedt-Oberbauer (Kinderordination Josefstadt) Beikostempfehlung

    • Ein­rich­tung: Kin­der­arzt

    „sehr gut“ (89%)

    „Sehr gute Anamnese, allerdings fehlte die Frage nach vorliegenden Erkrankungen. Korrekte Empfehlungen zu Beikostbeginn und Speisenauswahl. Eine mitgegebene Information entsprach nicht mehr ganz den aktuellen Beikostempfehlungen.“

  • 3

    Dr. Dana Paschon (Wien) Empfehlung zur Beikost

    • Ein­rich­tung: Kin­der­arzt

    „sehr gut“ (83%)

    „Gute Anamnese; es fehlten aber die Fragen nach vorliegenden Erkrankungen und danach, ob das Testkind eine Frühgeburt war. Korrekte Empfehlungen zum Beikostbeginn und weitgehend korrekte Speisenauswahl.“

  • 3

    Dr. Hannes Riedl (Wien) Beratung zur Beikost

    • Ein­rich­tung: Kin­der­arzt

    „sehr gut“ (83%)

    „Bei der Anamnese fehlten die Fragen nach vorliegenden Erkrankungen und danach, ob das Kind neben dem Stillen auch Flaschenkost erhält. Sehr gute Beikostberatung - falscher Hinweis, dass Ei erst ab dem 7. Monat gegeben werden darf.“

  • 3

    Dr. Waltraud Sattler-Ertl (Wien) Beikost-Beratung

    • Ein­rich­tung: Kin­der­arzt

    „sehr gut“ (83%)

    „Sehr gute Anamnese und Beratung. Die mitgegebene Informationsbroschüre enthielt Fehlinformationen, die von der Ärztin ausgebessert worden waren. Da es sich allerdings um eine Werbebroschüre handelte, gab es hier Punkteabzug.“

  • 6

    Dr. Erika Veith (Wien) Empfehlung zur Beikost

    • Ein­rich­tung: Kin­der­arzt

    „sehr gut“ (81%)

    „Sehr gute Anamnese, sorgfältige Untersuchung. Gab die nicht zutreffende Information, dass Ei, Fisch und Fleisch nicht vor dem 9. Monat angeboten werden sollen. Die Beikost solle mit Obstsäften beginnen, danach sollten Obst- und Gemüsebreie angeboten werden.“

  • 7

    Dr. Gerlinde Zoder (Wien) Beratung zur Beikost

    • Ein­rich­tung: Kin­der­arzt

    „gut“ (74%)

    „Nur durchschnittliche Anamnese. Korrekte Information, wann mit der Beikost begonnen werden kann. Die Informationen im mitgegebenen Informationsblatt waren nicht ganz korrekt.“

  • 8

    Dr. Barbara Irene Krammer (Wien) Beikost-Empfehlung

    • Ein­rich­tung: Kin­der­arzt

    „gut“ (73%)

    „Sehr gute Anamnese und Untersuchung. Gab nicht zutreffende Informationen, dass Ei, Fisch, Nüssen und glutenhaltige Lebensmittel erst ab dem 9. bis 10. Monat angeboten werden sollen. Entscheidend sei die Reaktion des Kindes.“

  • 8

    Dr. Elisabeth Raberger (Wien) Beratungsgespräch zur Beikost

    • Ein­rich­tung: Kin­der­arzt

    „gut“ (73%)

    „Gute Anamnese. Die Ärztin untersuchte das Baby und erkundigte sich nach der Ernährung. Gab die nicht zutreffende Information, dass der Beikost etwas Salz hinzugefügt werden könne.“

  • 10

    Dr. Maria Minarik (Wien) Beikost-Beratung

    • Ein­rich­tung: Kin­der­arzt

    „gut“ (70%)

    „Sehr gute Anamnese und Untersuchung des Kindes. Erkundigte sich danach, ob eine Frühgeburt vorliege. Gab die nicht zutreffende Information, dass Nüsse und Fisch nicht vor dem ersten Lebensjahr gegeben werden sollten.“

  • 11

    Dr. Ashok Bakhru (Wien) Beratungsgespräch Beikost

    • Ein­rich­tung: Kin­der­arzt

    „gut“ (62%)

    „Gute Anamnese. Gab Fehlinformationen - etwa, dass Eier erst ab dem 10. Monat, Fisch nicht vor dem ersten Lebensjahr, Nüsse wegen der Aspirationsgefahr nicht von Anfang an und Fleisch erst ab dem 7. Monat angeboten werden sollten.“

  • 12

    Dr. Martin David (Wien) Beikostempfehlung

    • Ein­rich­tung: Kin­der­arzt

    „durchschnittlich“ (58%)

    „Keine Anamnese, untersuchte das Kind nicht. Beschränkte sich rein auf das Beratungsgespräch. Gab allerdings eine gute allgemeine Beikostberatung.“

  • 13

    MR Dr. Elfriede Pekarek (Wien) Beikost-Beratungsgespräch

    • Ein­rich­tung: Kin­der­arzt

    „durchschnittlich“ (45%)

    „Die wesentliche Frage nach der Frühgeburt wurde nicht gestellt. Gab die nicht zutreffende Information, dass Ei, Fisch und Nüsse im ersten Lebensjahr nicht angeboten werden sollten, Salz hingegen in geringer Menge schon.“

  • 14

    Dr. Franz Stefan Pelzl (Wien) Beikostberatungsgespräch

    • Ein­rich­tung: Kin­der­arzt

    „weniger zufriedenstellend“ (28%)

    „Fragen nach Erkrankungen, Frühgeburt oder gegebener Flaschenkost neben dem Stillen wurden nicht gestellt, das Kind wurde allerdings untersucht. Gab die falsche Information, dass man bereits ab dem 4. Monat mit der Beikost beginnen könne.“

  • 15

    Dr. Hamid El-Samaraie (Wien) Beikost-Beratung

    • Ein­rich­tung: Kin­der­arzt

    „weniger zufriedenstellend“ (26%)

    „Keine ausführliche Anamnese. Gab nicht zutreffende Informationen zum Beikostbeginn (4. Monat). Ei, Fisch, Nüsse und Fleisch sollen erst ab dem 8. bis 10. Monat angeboten werden.“

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