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Enduro-Gabeln neuester Generation machen eine schlanke Figur, fegen aber dennoch sicher über Felsblöcke und Wurzelteppiche. MB hat sechs Modelle mit 150 bis 160 mm Federweg getestet und sich die Frage gestellt: Braucht es eine Absenkung?

Rock Shox Pike RCT3 Dual Position Air 26"
„überragend“ – Testsieger
„Trotz Absenkmöglichkeit wiegt die Pike unter 1900 g und bietet dabei hohe Steifigkeit. Sie spricht supersensibel an und sorgt für höchsten Komfort. In schnellen Wurzel- oder Steinpassagen reagiert die Gabel schnell und effizient, lediglich bei ganz harten Schlägen fehlen etwas die Reserven.“
Rock Shox Pike RCT3 Solo Air 26"
„überragend“ – Kauftipp
„Mit der Pike Solo Air spart Rock Shox rund 180 g zur Konkurrenz Fox 34 Float. Die Gabel reagiert auf feinste Unebenheiten und spendet viel Komfort. In verblocktem Terrain arbeitet sie effizient und bietet ausreichend Reserven. Eine echte Allround-Gabel für Einsätze von Tour bis Enduro.“
FOX Racing Shox 34 Float 160 Fit CTD
„sehr gut“
„Im Vergleich zur Talas spricht die Float spürbar schlechter an, was vor allem bei feinen Schlägen Nachteile bringt. Bei mittlerem bis hartem Einsatz arbeitet sie hingegen sehr effizient und sorgt für Sicherheit. Dabei kommt der Float auch die hohe Steifigkeit zugute.“
FOX Racing Shox 34 Talas Fit CTD 160 mm
„sehr gut“
„Die Fox 34 mit neuem Talas spricht überraschend sensibel an und bietet die höchste Steifigkeit im Testfeld. Ihr volles Potenzial entfaltet die Gabel in richtig hartem Gelände, in weniger anspruchsvollem Terrain lässt sich der komplette Federweg kaum nutzen. Im Vergleich zur Pike etwas schwer.“
Magura TS8 R 150 26" DLO3
„sehr gut“
„Die sehr leichte und ausreichend steife Gabel spricht sensibel an und schluckt trotz magerer 150 mm Hub und 32-mm-Standrohren härteste Schläge, nutzt aber bei normaler Beanspruchung den Federweg nicht komplett. Die mittlere Plattform-Stufe war kaum bemerkbar.“
„gut“
„Ohne Schnickschnack - nur mit einem Lockout ausgerüstet - bringt es die Slant auf schlanke 1752 g, schwächelt jedoch bei der Steifigkeit. Sie spricht etwas zäh an, bietet aber genügend Reserven für grobe Brocken. Bei schnell aufeinanderfolgenden Schlägen taucht sie etwas ab. Fairer Preis!“
Dumme Sprüche, leere Trails und dabei viel gelernt und erfahren - so bleibt mir dieser Federgabeltest in Erinnerung. Zu dritt sind wir an einem sonnigen Herbsttag losgezogen, um sechs 2016er Touren- und Trail-Federgabeln mit 120 bis 130 Millimeter Federweg an unseren 29ern zu testen. Wie so oft sollte dabei unser Hausberg, der Geißkopf, dafür herhalten,