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Pedelecs - so die korrekte Bezeichnung - sind umweltfreundlich und bequem. Doch im Labor enttäuschten gleich mehrere renommierte Marken wegen gravierender Sicherheitsmängel.
Raleigh Leeds HS (Modell 2011)
„gut“ (60%)
„Komfortabel und sportlich, leichtestes Rad im Test; Bremsen und Haltbarkeit der Teile sehr gut. Tief gezogener Rahmen - guter Einstieg. Durchschnittliche Reichweite. Etwas lange Akkuladezeit, dürftige LED-Anzeige, Motor schaltet sich bei leichter Berührung zu schnell zu (z.B. beim Warten vor Ampeln).“
Kalkhoff Pro Connect C 8 Nexus
„durchschnittlich“ (56%)
„Einfaches und sportliches Komfortrad; solide gebaut, relativ leicht, große Akkukapazität und größte Reichweite im Test. Sehr gute Haltbarkeit der Bauteile, gute Ergonomie. Gänge lassen sich teilweise nicht sauber schalten, sehr lange Ladezeit, bescheidene LED-Anzeige.“
„durchschnittlich“ (54%)
„Handlich und mit Anfahrhilfe (Anfahren auch ohne Treten, bis 6 km/h). Lenker- und Sattelhöhe einfach einzustellen, gutes Licht. Reichweite leicht unter Durchschnitt. Schaltung und Vibrationen am Lenker verbesserungswürdig. Bei Steigungen träge, relativ schwer, Sattel unangenehm, teuer.“
KTM Macina Dual (Modell 2011)
„weniger zufriedenstellend“ (30%)
„Relativ leicht, bestes Fahrverhalten im Praxistest, gut auch ohne Motorunterstützung. Kurze Akkuladezeit, aber geringe Kapazität; reparaturfreundlich. Gepäckträger im Test gebrochen, die schlechten Bremswerte führten zur Abwertung.“
Kettler Twin Front NX8
„weniger zufriedenstellend“ (20%)
„Einfach ausgestattetes Pedelec. Gute Reichweite und Gebrauchsanweisung, reparaturfreundlich, präzise Gangschaltung, Rücktrittbremse. Bremsprobleme führten zur Abwertung. Teuerster Akku, lange Ladezeit.“
„nicht zufriedenstellend“ (10%)
„An sich komfortabel zu fahrendes Pedelec mit guter Ergonomie. Jedoch gravierende Mängel im Test: Ein Rahmenbruch bei der Dauerprüfung nach 9.740 km und Bremsprobleme führten zur Abwertung. Lange Akku-Ladezeit.“
„gut“ (60%)
„Angenehm zur fahren, auch im reinen Fahrrad-Betrieb, relativ leicht, reparaturfreundlich, gute Reichweite. Einziges Modell im Test mit Rekuperation (Akku lädt bei Bergabfahrt und beim Bremsen). Teuerstes Pedelec. Flotte Ladezeit, jedoch geringe Akkukapazität.“
Winora F2 - Shimano Deore (Modell 2011)
„durchschnittlich“ (58%)
„Gut ausgestattet, große Reichweite. Anfahrhilfe vorhanden (Anfahren auch ohne Treten, bis 6 km/h), auch im Fahrradbetrieb gut zu fahren; gute Ergonomie, Doppelständer, Schloss. Lange Akkuladedauer, große Hecklastigkeit, schlecht zu tragen, Stöße werden extrem an den Lenker weitergegeben.“
Prophete Alu-Rex (Art.-Nr. 1973)
„durchschnittlich“ (52%)
„Zweitbilligstes Pedelec. Motorunterstützung richtet sich nicht nach der Trittfrequenz, sondern ist einstellbar (= Faulenzer-Pedelec); flottes Laden des Akkus. Schaltung hakt, Antrieb spricht spät an und läuft nach. Schutzblech klappert, Antrieb ist laut, Akkuanzeige stimmt nicht.“
Giant Twist Esprit Power (Modell 2011)
„weniger zufriedenstellend“ (20%)
„Gute Ausstattung (Taschen, Schloss, Rücktrittbremse), kurze Ladezeit, gutes Bedienfeld. Geringe Akkukapazität und Reichweite, starke Fahrgeräusche; schwerstes Pedelec. Probleme mit Bremse und Beleuchtung (abgewertet); Sitz hart. Ohne Motorunterstützung schlecht zu fahren.“
„nicht zufriedenstellend“ (10%)
„Optisch auffallend, billigstes Rad im Test. Satteltaschen inkludiert. Beim Test traten mehrere schwerwiegende Defekte auf. Geringste Reichweite. Probleme auf dem Bremsprüfstand (Abwertung). Ohne Motor schlechtes Fahrverhalten. Schlechte Bedienungsanleitung.“
Im Test: elf City-Modelle, darunter neun mit Mittelmotor und zwei mit Frontantrieb. Testumfeld: Geprüft wurden Fahrverhalten, Antrieb, Handling, Sicherheit und Haltbarkeit. Ein Billig-Stromer weist erhebliche Sicherheitsmängel auf.Teurer ist besserBestes E-Bike im Testfeld ist gleichzeitig das teuerste: das Flyer Gotour6 für knapp 4.000 Euro.
Testumfeld: Das Magazin „ElektroRad“ hat sechs aktuelle Touren-Pedelecs getestet, vom ultraleichten „Low-Assist“-Bike bis zum „SUV“-Stromer.Preistipp ist das Rockrider E-Actv 900 von Decathlon – erhältlich mit Einrohr-Rahmen und klassischem Herrenrahmen. Clou: Eine klassische Schaltung gibt es nicht, die Schaltarbeit