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Der Quattro-secondi-Club ist ein exklusiver Supersportwagen-Test auf der Prüfstrecke unserer italienischen Partnerzeitschrift Quattroruote. Mit dabei: Ferrari 599 GTO, Lamborghini Aventador, McLaren MP4-12C, Porsche 911 GT3 RS 4.0 und wir.
Ferrari 599 GTO 6-Gang sequenziell (493 kW) [06]
ohne Endnote
„... Beim Ferrari packt einen zunächst das orgiastisch brüllende V12-Saug-Konzert, dirigiert vom 65- statt dem üblichen 60-Grad-Kurbelwellenversatz. Das macht den Klang schmutziger und setzt den Schwerpunkt einen Tick tiefer. So herrlich extrovertiert bläst keiner um die Strecke, und Zuhörer äußern spontan Euphorisches. Dem Piloten geht es bei der bissigen Gasannahme und dem schier unbändigen Drehvermögen des Sechsliter-Motors ähnlich. ...“
Lamborghini Aventador LP 700-4 ISR (515 kW) [11]
ohne Endnote
„... Höchstgeschwindigkeit. Leichtes Spiel für den Aventador. Wütend brüllt und schnaubt er die Bremsschmach weg und sich auf 342 km/h. Damit verpasst er zwar seine Werksangabe um acht km/h, mit Abstand der Schnellste im Auto-Quartett zu sein zählt aber auch. Zwei Dinge sind dafür neben der passenden Getriebeübersetzung tempoprägend: Leistung und Luftwiderstand. ...“
McLaren Automotive MP4-12C Automatik (441 kW) [11]
ohne Endnote
„... Mit welcher Leichtigkeit, Neutralität und Ruhe der V8-Turbo-Sportler aus Woking durch enge und weite (besonders 6) Kurven surft, massiert das Sportfahrerherz. Nur auf den Geraden fehlt ihm etwas Topspeed zum Aventador, und das Bremsen in einer zumachenden Kurve lässt den Heckmittelmotorwagen mit seiner vergleichsweise sanften, wenngleich nicht zu weichen Dämpfung und der butterzarten Siebengang-Doppelkupplung unschön tigern. ...“
Porsche 911 GT3 RS 4.0 6-Gang manuell (368 kW) [04]
ohne Endnote
„... leicht in die Kurve hineinbremsen, damit die Vorderreifen beim Einlenken Grip bekommen, und auf Zug mit leicht drängendem Heck hindurchzentrifugieren. Genial. Hier halten auch die 14 kg Abtrieb, die der Frontspoiler mit Leitschaufeln bei 200 km/h erzeugt, die Schnauze am Boden. Die ultradirekte Ansprache des saugenden Vierliter-Boxermotors erlaubt besonders ab 5000 Touren feinstes Steuern mit dem Gas ...“