Das 46 Zoll-Panel des Regza 46VL743G wird mit LEDs hinterleuchtet, es bietet die volle HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und zeigt zwecks flüssiger Wiedergabe rasanter Szenen nicht nur 50, sondern 100 Bilder in der Sekunde.
„Active Vision M100 HD“ berechnet 50 neue Bilder, damit Actionszenen und Sportübertragungen flüssig und ohne Nachzieheffekte dargestellt werden. Beim 46-Zöller aus der WL-Serie sind es dank einer intelligenten LED-Backlight-Schaltung sogar 200 Bilder pro Sekunde, allerdings ist das Gerät mit derzeit 1012 Euro (amazon) auch rund 250 Euro teurer als der VL743G. Zudem benötigt die WL-Version mit durchschnittlich 151 Watt etwas mehr Leistung als die VL-Version mit 124 Watt. Auf den 24p-Kinomodus darf man sich in beiden Fällen freuen, wobei das teurere Modell nicht nur die Einstellung „Standard“, sondern außerdem „Sanft“ unterstützt. Ansonsten gibt es keine Unterschiede zwischen den Geräten: Mit an Bord ist ein HDTV-fähiger Tuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S), der mit einem CI-Plus-Schacht kombiniert wird und demnach auch Pay-TV-Sender unterstützt. Für externe AV-Quellen stehen drei HDMI 1.4-Eingänge an der Rückseite und ein weiterer seitlich, YUV-Komponente, Composite-Video, zwei Scart-Buchsen und VGA bereit. Das Tonsignal wird über zwei eingebaute Lautsprecher mit insgesamt 20 Watt ausgegeben, alternativ verbindet man den Fernseher über den Digitalausgang mit einer Surround-Anlage. Ein Subwoofer- und ein Kopfhörerausgang runden die klassischen Schnittstellen ab. Toshiba hat außerdem zwei USB-Anschlüsse, einen SD-/SDHC-Kartenleser und eine Ethernet-Buchse verbaut. Per USB kann man die üblichen Multimedia-Dateien von einem separat erhältlichen Speicher abspielen, während sich der Kartenleser auf die Wiedergabe von JPEG-Fotos beschränkt. Über die Ethernet-Buchse beziehungsweise mit einem optionalen USB-WLAN-Adapter (WLM-10U2) wird der Fernseher ins Netzwerk eingebunden, damit er auf DLNA-fähige Gerät im Heimnetz und auf diverse Online-Dienste zugreifen kann.
Im Gegensatz zum WL743G stand der VL743G noch nicht auf dem Prüfstand. Bleibt abzuwarten, ob der „kleine Bruder“ in Sachen Bewegtdarstellung deutliche Unterschied zur WL-Version zeigt. Wenn er in den restlichen Disziplinen an die Leistungen des WL743G anknüpfen kann, wovon man mit Blick aufs Datenblatt ausgehen darf, dann sind die 750 Euro (amazon) gut angelegt.
05.04.2011