Das Multimedia-Notebook Vaio VPC-EB4X5E von Sony präsentiert sich flexibel. Der Grund: Mit an Bord ist ein Laufwerk, das nicht nur gewöhnliche DVDs, sondern auch hochauflösende Blu-ray-Discs lesen und beschreiben kann.
Damit sich die Blauscheiben auch tatsächlich in bester Qualität anschauen lassen, hat Sony das 15,5 Zoll große Panel gleich mit einer Full HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) ausgestattet. Wer das Videomaterial trotzdem lieber verlustfrei zu einem externen Großbildschirm schicken möchte, darf sich alternativ auf eine digitale HDMI-Buchse freuen. Ansonsten finden sich bei den Anschlüssen die üblichen Standards (VGA, USB 2.0, Kartenleser) sowie ein USB/eSATA-Kombiport für zügige Datentransfers. Vor allem Anwender, die regelmäßig große Dateien von ihrer Digital- oder Videokamera auf das Notebook überspielen, dürften sich darüber freuen. Ins Netz geht es per integriertem WLAN, der Funkstandard Bluetooth wird ebenfalls unterstützt.
Für genügend Power im täglichen Betrieb sorgen sechs GByte RAM und ein kräftiger Intel Core i5-480M, der im Turbo Boost mit bis zu 2,9 GHz arbeitet. HyperThreading ist ebenfalls an Bord, die zwei CPU-Kerne können also vier Anwendungen gleichzeitig erledigen. Was die Grafikkarte angeht, setzt der Hersteller auf ordentliche Mittelklasse. Konkret kommt eine ATI Mobility Radeon HD 5650 zum Einsatz, die auf einen separaten Videospeicher (1 GByte) zurückgreifen kann und zudem relativ wenig Strom verbraucht. Mit etwas gutem Willen und leicht verringerten Detailstufen sollten sich damit auch einige aktuelle Games weitgehend flüssig spielen lassen. Filme, Fotos und Bildbearbeitung sind ohnehin kein Problem. Abgerundet wird das Paket schließlich von einer Festplatte, die mit 320 GByte leider etwas mager ausfällt.
Letztlich gibt es am Sony Vaio VPC-EB4X5E wenig auszusetzen. Die Hardware klingt gut, zudem sind der integrierte Blu-ray-Brenner und das Full HD-Panel zwei echte Pluspunkte. Besonders günstig ist das Notebook jedoch nicht: Amazon verlangt derzeit knapp über 1.000 Euro.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 26.11.2010 | Ausgabe: 12/2010
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,9)
„Nur befriedigend. Vor allem die Akkuleistung kann mit den anderen nicht mithalten, besserer Akku für 159 Euro. Auch die Wiederherstellung ist nur ausreichend. Recht kleiner Grafikspeicher. Positiv: Bluetooth und Steckplatz für ExpressCard/34.“