Schick ist er, der SHP8000 von Philips. Das sieht die internationale Jury der iF Design Media GmbH anscheinend ganz ähnlich und ehrt den Bügelkopfhörer mit dem „iF communications design award 2012“.
Den iF Design Award für "exzellente Gestaltung" gibt es bereits seit 2004. Beim neuen Bügelkopfhörer setzen die Niederländer auf eine matte Gehäuseoberfläche, auf dezente Logos an den Seiten der Hörmuscheln und auf einen robusten Bügel aus Edelstahl. Das 218 Gramm schwere Modell wirft außerdem einen zweiten, inneren Bügel in die Waagschale, der sich automatisch an die Kopfgröße anpasst. Die weichen Kopfpolster aus „Deluxe-Schaumstoff“ sorgen für einen angenehmen Sitz, wobei die Ohren komplett umschlossen werden. Die ohrumschließende Bauform lässt auf eine gute Sound-Isolation hoffen. Allerdings handelt es sich um ein halboffenes Modell, demnach werden Umgebungsgeräusche weniger stark abgeschottet, als es bei einem Kopfhörer in geschlossener Bauform der Fall ist. Dafür darf man sich auf einen natürlicheren Klang freuen, Philips selbst spricht von „detailtreuen, ausgewogenen“ Ergebnissen. Für die eigentliche Schallandlung sind 40 Millimeter-Treiber zuständig, die man „akustisch abgestimmt“ und mit Neodym-Magneten bestückt hat. Zum Material der verbauten Membranen erfährt man leider nichts. Laut Datenblatt decken die Treiber den Frequenzbereich von 15 bis 24000 Hertz ab, haben eine Empfindlichkeit von 104 Dezibel und lassen sich mit bis zu 100 Milliwatt belasten. Die 32-Ohm-Hörer werden über ein 140 Zentimeter langes, einseitig angebundenes Kabel mit dem Abspielgerät verbunden. Ein Adapter auf 6,3 Millimeter und ein 1,6 Meter langes Erweiterungskabel gehören zum Lieferumfang.
Der SHP8000 punktet mit einer angenehm reduzierten Optik, gleichzeitig verspricht er einen „Sound in Studio-Qualität“. Was man für knapp 80 Euro (amazon) tatsächlich erwarten darf, werden die Ergebnisse der Fachmagazine zeigen.
21.11.2011