Wer den Acer Predator G3120 unter seinen Schreibtisch stellt, darf sich einerseits zwar auf eine ziemlich gute Nvidia-Grafik freuen. Doch auf der anderen Seite schluckt der verbaute Chip leider auch ziemlich viel Strom.
Konkret handelt es sich um eine GeForce GTX 550 Ti. Sie wird über ein 192 Bit breites Interface mit flottem GDDR5-Speicher versorgt (1 GByte) und bietet eine gute Performance. So können Anwender erfahrungsgemäß aktuelle Games flüssig spielen, auch in der von Nvidia beworbenen Auflösung von 1.680 x 1.050 Bildpunkten. Lediglich bei richtigen PS-Killern muss man kleinere Probleme in Kauf nehmen. Was die maximale Verlustleistung (TDP), so nennt der Hersteller einen Wert von immerhin 116 Watt. Man kann den Rechner folglich durchaus als Stromfresser bezeichnen. Als Prozessor wiederum arbeitet ein AMD FX-8100. Er verfügt über vier Module respektive acht Kerne, taktet im Turbo Core-Modus mit bis zu 3,7 GHz und stellt genügend Power bereit, um alle denkbaren Anwendungen ausreichend flott zu erledigen. Acht GByte RAM sollten hierbei sicherstellen, dass der CPU immer genügend Luft zum Atmen bleibt. Eine gut bestückte Festplatte (1 TByte) rundet die Hardware schließlich ab. An Schnittstellen gibt es DVI und HDMI zur verlustfreien Bildübertragung an ein Display, einen Kartenleser, die üblichen Audio-Anschlüsse, LAN sowie zwölf USB-Ports. Von letzteren unterstützen dabei zwei den modernen 3.0-Standard, über den sich flotte Datentransfers realisieren lassen. Vorinstalliert ist Windows 7 Home Premium in der 64 Bit-Variante, zudem gehören eine Maus und eine Tastatur zum Lieferumfang.
Abgesehen vom hohen Stromverbrauch der Grafikkarte gibt es am Acer Predator G3120 wenig auszusetzen. Der Desktop-PC ist flott, ausreichend gamingfähig und darüber hinaus nicht allzu teuer: Beim Otto-Versand etwa findet man den Rechner derzeit für vertretbare 800 EUR.
20.02.2012