123 war besser
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Vorteile:
toller Klang
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Ich bin:
Erfahren
Ich benutze seit vielen Jahren den Zoom RT 123, habe nie die Anleitung gelesen und war immer sehr zufrieden mit dem Gerät. Leider haben die altersbedingten Verschleißerscheinungen nun ihren Tribut gefordert...und leider gibt es den 123 nicht mehr neu zu kaufen. So kam ich zum Nachfolgemodell...
Von den Drumsounds war ich begeistert, ganz im Gegenteil zur Bedienung, bei der sich alle Vorzüge des 123 zum negativen kehrten. Nichts mit intuitiver Bedienung, erstmal Handbuch wälzen...
Sehr entäucht war ich vor allem von den Bassprogrammen; Konnte man beim 123 noch jedes Pad einem Ton zuweisen, kann man beim 223 nur noch einen Grundton wählen, der pro Pad halbtonweise nach oben transponiert wird. Nach dem ersten Rumprobieren, vielem Handbuch lesen und dem ersten erstellten Song wollte ich eine Kleinigkeit daran ändern (beim 123 einfach zurück in den Patternmodus und das betreffende Pattern ändern) und....muss erstmal im Handbuch suchen...wurde nicht fündig...also den ganzen Song neuanordnen...
Es gibt mehrere Modi einen Song anzulegen:
Der Step Modus ist aufwendig, beginnt immer bei 0 und man muss 510 Pattern durchsuchen (die dafür Programmierten muss man benennen, sonst findet man sie nicht) und gibt nicht ein wie oft das Pattern gespielt wird, sondern wieviele Takte davon.
In der Echtzeit-Variante kann man verschiedene Pattern auf die Pads legen, allerdings verschiebt sich bei manchen die (Bass)Tonhöhe, was man jedesmal neu abschalten muss. Die Fast-variante wollte ich noch nicht ausprobieren, liest sich kompliziert.
Ich ärger mich nun seit Tagen mit der Bedienbarkeit des 223. Bisher war ich mit Zoom-Geräten immer zufrieden (RT 123, Gitarreneffekte G 505 , G505 II, G1 K, G7 1ut), vor allem mit der benutzerfreundlichen Bedienbarkeit der Geräte, aber der Rt 223 ist meiner Meinung nach ein totaler Rückschritt.
Fazit: Bedienerunfreundlich !!
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