Sehr gut

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Think Outside Boomtube H2O1 im Test der Fachmagazine

    • Erschienen: 24.03.2006 | Ausgabe: 4/2006
    • Details zum Test

    „sehr gut“

    Preis/Leistung: „gut“

    „...einen solch lauten, bassstarken und druckvollen Klang bietet kein anderes batteriegetriebenes Boxensystem, das wir bisher getestet haben. Durch das Röhren-Design ist er problemlos zu transportieren. ...“

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Kundenmeinung (1) zu Think Outside Boomtube H2O1

4,0 Sterne

1 Meinung in 1 Quelle

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  • von oluv

    Bumm Bumm, Boomtube

    Zuallerst: Die Thinkoutside Boomtube H2O2 ist in Europa kaum noch erhältlich. Auf Anfrage beim Händler, sagte man mir, dass das Produkt nicht RoHs konform wäre und deswegen nicht mehr nach Europa importiert werden dürfe.
    Ich habe deswegen meines auch aus Übersee als Eigenimport gekauft und habe inklusive Versand ungefähr 180 Euro gezahlt. Eigentlich etwas viel für ein portables, akkubetriebenes Lautsprechersystem, das aussieht wie eine Thermosflasche. Doch wer maximalen Sound für unterwegs sucht, wird um die Boomtube nicht herumkommen. Es gibt kein anderes System dieser Größe, das im Bassbereich vergleichbaren Druck zu erzeugen vermag, und auch entsprechende Lautstärke von sich gibt. Zusammengesteckt lässt sich die Boomtube durchaus im Rucksack verstauen, nur das hohe Gewicht von etwa 2 Kilo darf man nicht vernachlässigen, also heisst es: entweder Thermos und Durst, oder Boomtube und Sound.
    Dass die Boomtube so schwer ist, liegt daran, dass das gesamte Gehäuse aus massivem Aluminium besteht, und nicht aus billigem Plastik. Da knarrt und wackelt nichts, alles ist perfekt verarbeitet, und dementsprechend "groovy" und hochwertig sieht das ganze auch aus.
    Die Boomtube ist eigentlich ein 2.1 System, die 2 Satellitenboxen schraubt man einfach vom Hauptteil ab, der als Subwoofer funktioniert und zum Einschalten und Steuern der Lautstärke sowie Bassstärke dient. Leider müssen die Boxen noch mit dem Hauptteil verkabelt werden, was den Nachteil hat, dass zum Schluss ziemlich viele Kabeln vorhanden sind, zählt man auch noch das Kabel dazu, welches zum Verbinden des Players dient. Einmal aufgestellt, lässt sich die Boomtube in dieser Form kaum noch umstellen. Immerhin handelt es sich um 3 Einzelteile und lose hängende Kabel. Ein ziemlicher Nachteil, wenn man das Teil schnell mal zum Hören von der Küche ins Bad und dann ins Schlafzimmer tragen will, dafür ist die Boomtube einfach ungeeignet.
    Geladen wird die Boomtube über das mitgelieferte Netzteil (110-220V), jedoch nur im ausgeschalteten Zustand. Dass der Ladevorgang jedes mal von Neuem beginnt, nachdem die Boomtube ausgeschaltet wurde, hat mich anfangs zwar etwas gewundert, aber laut Hersteller ist das normal.
    Da die Leistung der Boomtube mit 40 Watt Power beziffert wird, muss die Power ja auch irgendwo herkommen, deswegen scheint der eingebaute Akku ziemlich stark zu sein, vermutlich stellt auch dieser seinen Beitrag zum hohen Gesamtgewicht, jedoch schafft es der starke Akku auch bloss auf maximal 5 Stunden Spielzeit, wobei es hier egal ist ob man das Teil auf maximale Lautstärke stellt oder die Musik leise dahinplänkelt. Nach etwa 5 Stunden ist Schluss, ich habe bei mir 4:45 Stunden bei hoher Lautstärke gestoppt, danach verabschiedet sich die Boomtube mit einem lautem "Knack". Obwohl eine Statusled vorhanden ist, so zeigt diese einen schwächelnden Akku in keinster Weise an, entgegen aller Behauptungen in der Anleitung. Ich hätte mir ehrlich gesagt etwas mehr Laufzeit gewünscht. Für eine Grillparty oder so, mag die Zeit noch ausreichen, aber einen ganzen Tag Musik am Strand, schafft man mit der Boomtube leider nicht, ich wäre da für eine etwas effizientere Energienutzung des Verstärkers, doch dieser scheint unabhängig von der Lautstärke immer die volle Power zu benötigen. Der Akku ist übrigens fix eingebaut und lässt sich nicht austauschen, also wenn der Akku anfängt den Geist aufzugeben, ist der Spass am Strand noch schneller vorbei.
    Und wie klingt die Boomtube nun? Naja, für ihre Grösse sehr gross, wobei der Bassregler von Anfang an auf maximal gedreht werden sollte. Ich habe viele verschiedene ähnliche Lautsprechersysteme für unterwegs getestet, darunter Logitech mm50, Tivoli Ipal, usw, doch keines trägt untenrum so dick auf wie die Boomtube. Durch den beiderseits abstrahlenden Subwoofer, schafft es die Boomtube auch viel tiefere Frequenzen wiederzugeben. Obwohl interessanterweise die Logitech mm50 im ersten Augenblick bassiger klingen mag als die Boomtube, so liegt das daran, dass die mm50 hohe Bassfrequenzen viel mehr betont als die Boomtube, die Boomtube jedoch frequenzmässig tiefer reicht und dadurch auch weicher und voller klingt, was man jedoch unter Umständen erst durch entsprechende Platzierung bewirkt. Der Bass kann sich am besten entfalten, wenn er harten Boden unter den Füssen hat. Dadurch, dass die geringe Größe des Gehäuses kaum Resonanzkörper bieten kann, klingt die Boomtube frei im Raum auch nicht allzu spektakulär. Doch in einer Raumecke auf dem Boden platziert, und man wird seinen Ohren nicht trauen, dass dieser Sound aus einer so kleinen Box kommen kann. Auch draussen im freien Feld empfiehlt es sich den Woofer immer auf den Boden zu stellen. Das verstärkt die Basswiedergabe immens.
    Dass die Boomtube auch sehr laut spielen kann, wurde ja schon erwähnt. Wie laut? Naja, im Garten voll aufgedreht reicht es, um die Nachbarn zu verägern. Dass es natürlich auch da Grenzen gibt, ist klar. Ab einer gewissen Lautstärke, fängt auch die Boomtube an zu verzerren, was jedoch stark Musikabhängig ist. Basslastige Stücke verzerren schneller, jedoch kann ich versichern, dass die Lautstärke in so einem Fall eher schon lästig als angenehm ist.
    Für wen ist die Boomtube nun eigentlich gedacht. Für Leute, die draussen einen möglichst druckvollen und lauten Sound suchen, und den Ghettoblaster nicht immer mitschleppen wollen. Man kann die Boomtube auch als Computerlautsprecher verwenden, oder als Beschallung in der Küche, Schlafzimmer usw, doch da gibt es sicherlich günstigere Alternativen. Dass die Boomtube auch nicht 100% audiophil klingt, soll auch noch erwähnt werden. Der Verstärker rauscht ein wenig und hohe Frequenzen werden vielleicht etwas beschnitten, was noch dadurch verstärkt wird, dass die Satellitenlautsprecher Höhen sehr gerichtet wiedergeben, doch im Gesamtbild kann man der Boomtube durchaus einen sauberen und vollen Klang zusprechen.
    Zu meinen grössten Kritikpunkten gehört die kurze Akkulaufzeit, die etwas umständiche Aufstellung und Verkabelung, das hohe Gewicht, und für mich als Basshead könnte dich Boomtube durchaus noch mehr Bass vertragen. Bei einer Konstruktion als Bassreflex-System wäre da sicher noch Potential vorhanden.
    Vielleicht brütet ja der Hersteller schon über einen Nachfolger mit Wirelessübertragung zwischen den Satelliten und längerer Stromunabhängigkeit, und das ganze nur halb so gross... träumen darf man ja ;-)

    Ein Foto, damit man sich ungefähr die Größe der Boomtube vorstellen kann, habe ich hier eingestellt:
    http://img152.imageshack.us/img152/5156/boomtube2lb6.jpg
    Antworten

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Datenblatt zu Think Outside Boomtube H2O1

Allgemeine Daten
Verstärkung Aktiv
Drahtlose Verbindungen
WLAN k.A.
AirPlay k.A.
AirPlay 2 k.A.
DLNA k.A.
Google Cast k.A.
Multiroom-fähig k.A.
MusicCast k.A.
Bluetooth k.A.
NFC k.A.
aptX k.A.
aptX-HD k.A.
Anschlüsse
Analog (Klinke) k.A.
Analog (Cinch) k.A.
Digital (optisch) k.A.
Digital (koaxial) k.A.
LAN k.A.
Kopfhörer k.A.
Cinch (Subwoofer) k.A.
USB k.A.
HDMI-ARC k.A.
XLR k.A.
Phono-Eingang k.A.

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