Pyranha Acro­bat 270 Test

Mit modernen Kajaks kann das Acrobat nicht ganz mithalten. Pyranha bietet das Boot aber weiterhin an und kann damit am ehesten Kanuten gewinnen, die ein erschwingliches, schnelles Boot mit gutem Geradeauslauf suchen.

Enges Einsatzspektrum

Das Einsatzspektrum des Arcobat ist begrenzt, denn es beherrscht nach Einschätzung des „Kanu Magazins“ nur ruhige Gewässer und leichtes Wildwasser. Auch als Tourenboot kommt es weniger in Frage, denn es fehlen wasserdichte Luken und abgeschottete Gepäckräume. Wenn man bereits ein wenig Kajak-Erfahrung besitzt und sich auf bewegteres Wasser vorwagen möchte, ist das Acrobat eine Option.

In zwei Rumpfgrößen lieferbar

Pyranha bietet das Acrobat in zwei Rumpfgrößen an. Als 270er ist es 2,70 Meter lang und 59 Zentimeter breit, als 275er misst es 280 x 64,5 Zentimeter. Die kleinere Version wiegt 16 Kilogramm und eignet sich für Kanuten zwischen 40 und 85 Kilogramm; die größere bringt es auf 17 Kilogramm und kommt für Paddler zwischen 70 und 100 Kilogramm in Frage.

Veraltetes Konzept

Zur Ausstattung gehören eine Prallplatte und verstellbare Schenkelstützen. Das „Kanu Magazin“ sieht das Konzept des Bootes als veraltet an. Der Fahrspaß hält sich nach Meinung der Fachzeitschrift mit dem Arcobat in Grenzen, und das enge Cockpit (88cm x 48cm beim 270er und 93cm x 48cm beim 275er) macht den Ausstieg schwierig. Für die genannte Zielgruppe ist das Pyranha Acrobat womöglich dadurch attraktiv, dass es bereits für weniger als 700 EUR erhältlich ist. Wer ein flexibles Wildwasser-Kajak ohne Abschottung sucht, sollte aber vielleicht eher das Dagger Green Boat in Erwägung ziehen.