Wal­ter Schmidt Che­mie Rob­by­rob Klar­blick Ent­ei­ser Test

Die Prüfer der „ADAC Motorwelt“ (Heft 1/2013) haben an dem Enteiser-Spray von Robbyrob nur wenig Gefallen gefunden. Im Test des Automobilclubs sortierte sich das Mittel unter neun flüssigen Defroster-Produkten auf dem drittletzten Platz ein.

Wenig Schlierenbildung

Eine gute Bewertung erhält das Enteiser-Spray des Herstellers Walter Schmidt Chemie für seine geringe Neigung zur Schlierenbildung; die Note 1,7 wurde nur vom Nigrin Scheiben-Entfroster (Note 1,3) übertroffen. Bei der Aufgabe, die man von einem solchen Mittel aber primär erwartet, nämlich dem Abtauen einer vereisten Windschutzscheibe, kommt das Robbyrob über eine 3,3 nicht hinaus. Es erwies sich damit als das schlechteste Mittel unter den neun Probanden. Gegen schnelles Wiederanfrieren schützt es nur mangelhaft, und der Langzeitschutz gegen erneute Vereisung lässt ebenso zu wünschen übrig. In diesen beiden Disziplinen kassierte das Robbyrob eine 5,0.

Geringeres Anwendungs-Risiko

Die Materialverträglichkeit ist nicht zu beanstanden, gegenüber Lack- und Kunststoffflächen sowie Gummidichtungen verhält sich das Robbyrob-Mittel nicht aggressiv. Gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe (Benzol, Toluol und Xylole) konnte der ADAC nicht finden, stellte aber einen „beißenden Geruch“ fest. Die Anwendung und die Ergonomie, bei denen u.a. die Qualität der Pumpsprühflasche bewertet wurde, erhielten die Note 2,9. Insgesamt ging das Robbyrob Enteiser-Spray als „befriedigend“ aus dem Test hervor und erhielt die Endnote 3,1. Die 500-Milliliter-Flasche ist für rund 5 EUR im Handel erhältlich (Amazon).