Die Haarschneider des US-amerikanischen Unternehmens Wahl führen hierzulande neben den Geräten der bekannten Hersteller eher eine Randexistenz, allerdings zu Unrecht. Modelle wie etwa der HomePro 300 Series überzeugen durch ein robustes, ja fast schon massiv anmutendes Erscheinungsbild, liefern eine solide Leistung ab – und kosten nicht die Welt.
Philips, Bosch, Grundig, Remington – bekannte Namen, die hierzulande den Markt für Haar- und auch Bartschneider dominieren, und zu deren Geräten in der Regel auch gegriffen wird, wenn es ein Markenprodukt sein soll. Eher selten kommen dagegen Hersteller wie etwa Wahl in den Blick, obwohl die Geräte des amerikanischen Unternehmens auch in Tests immer wieder gut abschneiden.
Kennzeichen der Haarschneider ist das einfache, schnörkellose Design, aber auch Material und Verarbeitung wollen vor allem den Eindruck von Handfestigkeit vermitteln. Der HomePro zum Beispiel wirkt sogar richtig massiv, wie zahlreiche Käufer berichten, dem ein oder anderen könnte er sogar fast zu schwer sein. Andererseits signalisiert er damit auch Langlebigkeit, und obwohl speziell darüber noch keine Erfahrungsberichte vorliegen, trauen dies die meisten Käufer dem Schneidegerät auf jeden Fall zu.
Der Variationsspielraum wiederum ist zwar nicht üppig groß bemessen. Da Haarschneider in Privathaushalten jedoch in der Regel ausschließlich bei einfache Kurzhaarschnitten Verwendung finden, reichen die acht Aufsätze, die Haarlängen von 3 bis 25 Millimetern abdecken, vollkommen aus. Ohne Aufsatz wiederum lassen sich die Haare auch auf 1 Millimeter kürzen. Eine Schnittbreite von 45 Millimetern wiederum garantiert einen schnellen Schnitt, und nur wer sehr dickes, starkes Haar hat, stellt das Gerät in Ausnahmefällen vor leichte Probleme – so wird jedenfalls berichtet. Die Klingen wiederum schärfen sich selbst nach – auch dies spricht für eine lange Nutzung.
Rund 30 Euro (Amazon) kostet der Haarschneider von Wahl derzeit, und für die gebotene Ausstattung sowie angesichts seines soliden Leistungspotenzial und einer zumindest in Aussicht gestellten Langlebigkeit ist dies wahrlich nicht viel Geld.
02.08.2011









