Für wen eignet sich das Produkt?
Das WallPerfect W995 Sprüh-System von Wagner ist speziell für Malerarbeiten an Wänden und Decken konzipiert. Die 70 Zentimeter lange Sprüh-Lanze soll das ermüdungsfreie Arbeiten auch in schlechter zugänglichen Bereichen unterstützen. Laut Hersteller eignet sich das System für mittelgroße bis große Projekte im privaten Bereich. Um das Einsatzspektrum zu erweitern, ist optional eine Spritzpistole mit einem 800 Milliliter fassenden Saugbecher für die Verarbeitung von Lacken und Lasuren über den Internethandel erhältlich.
Stärken und SchwächenDie geförderte Farbmenge ist stufenlos zwischen 0 und 525 Milliliter Farbe pro Minute wählbar. Angesaugt wird die Farbe aus dem Originalgebinde. Bei einer Leistungsaufnahme von 630 Watt beträgt die Zerstäubungsleistung an der Düse 200 Watt und soll für die Verarbeitung der meisten handelsüblichen Wandfarben bei einer Verdünnung von maximal 10 Prozent ausreichen. Um den Wartungsaufwand gering zu halten ist das Sprühsystem mit einer Selbstreinigungs-Funktion ausgestattet. Die Schlauchlänge ist mit 3,5 Meter für ein reines Standgerät sehr kurz geraten. Die Gestaltung des Pistolenabzugs macht mit Blick auf längere Arbeiten keinen sonderlich nutzerfreundlichen Eindruck .
Preis-Leistungs-VerhältnisDas W995 macht einen gut verarbeiteten Eindruck und bietet Leistungswerte, die auch für umfangreiche Projekte wie komplette Hausrenovierungen ausreichen. Es ist aktuell für etwa 180 Euro auf Amazon zu haben. Die Käufer bewerten das Angebot sehr unterschiedlich. Knapp die Hälfte ist damit weniger oder auch gar nicht zufrieden. In der Kritik steht in erster Linie das Sprühergebnis. Unabhängig von der Viskosität der verwendeten Farbe sei das Ergebnis inakzeptabel, so die Anwender. Auch die umständliche Reinigung kommt teilweise nicht gut an. Die andere Hälfte der Nutzer ist zufrieden und vor allen Dingen von dem hohen Arbeitsfortschritt begeistert. Auch die angenehmen Handlingeigenschaften werden gelobt. Das DIY-Magazin „selbst ist der mann“ ist ebenfalls überzeugt und bewertet in seiner Juni-Ausgabe von 2010 mit „sehr gut“.