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Einschätzung unserer Redaktion

Solide Tau­cher­uhr aus Russ­land

Kult-Uhren müssen nicht teuer sein. Nicht einmal dann, wenn es sich um eine Taucheruhr mit Edelstahlgehäuse handelt. Die Wostok Amphibia, die sich aus Sowjetzeiten in die heutige russische Ära hinüberretten konnte, wird seit Ende der sechziger Jahre gefertigt und erfreut sich auch hierzulande einiger Beliebtheit.

Stoßgesichertes Automatikwerk

Kurz nach der Wende war die UdSSR-Taucheruhr ein gängiges Handelsobjekt auf Trödelmärkten in Berlin und der ehemaligen DDR. Mehr als 20 Jahre später wird das Modell weiterhin in diversen Internetkauf- und -auktionshäusern angeboten, auch als Neuware. Herstellungsort der Amphibia ist das Uhrenwerk von Tschistopol. Zu den technischen Daten: Der Gehäusedurchmesser beträgt 40 Millimeter - weder auffällig groß noch besonders klein. Das 12 Millimeter hohe Gehäuse beherbergt ein stoßgesichertes Automatikwerk des Kalibers 2416B mit 31 Steinen, das voll aufgezogen eine Gangreserve von rund 31 Stunden bereitstellt. Die Krone ist verschraubt, ein Detail, das zur angegebenen Wasserdichtigkeit bis zu einer Tiefe von 200 Metern ebenso beiträgt wie der verschraubte Edelstahl-Boden. Ein Drehring (Lünette) umschließt das Zifferblatt. Er besitzt keine Leuchtmarkierung und ist frei drehbar. Besser wäre allerdings ein Drehring, der keine Verstellung im Uhrzeigersinn erlaubt, da bei Taucheinsätzen eine versehentliche Verlängerung der eingestellten Tauchzeit eine Gesundheitsgefahr darstellen kann.

Übersteht auch raue Behandlung

Zahlreiche Gehäuse- und Zifferblatt-Variationen sind erhältlich. So kann bei den Hintergrundfarben zwischen Weiß, Dunkelblau, Grün und Schwarz gewählt werden. Das Gehäuse wird in Ausführungen mit und ohne Flankenschutz der Krone gefertigt. Ein Edelstahl-Armband mit Faltschließe gehört zur Serienausstattung. In Kreisen von Uhrenliebhabern wird die Wostok von jenen geschätzt, die auf einen Retro-Look Wert legen und die eine einfache, robuste Automatik-Taucheruhr mit einem gewissen Exoten-Faktor ihr Eigen nennen wollen. Als Intervall zwischen zwei Revisionen wird der beruhigend lange Zeitraum von 10 Jahren angegeben. Träger der Uhr berichten, dass sie auch bei Rucksackreisen durch Asien, Schnorcheltouren oder Heimwerker-Aktionen keinerlei Ausfälle gezeigt habe. Für vergleichsweise wenig Geld bietet die Uhr einen hohen Gegenwert. Die Wostok Amphibia, von der mittlerweile auch Fälschungen auf dem Markt sind, ist für rund 80 EUR erhältlich.

von Hendrik

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