Die Bauform eines Headsets ist von großer Bedeutung – schließlich entscheidet vor allem sie über den Tragekomfort. Beim EarForce Nla von Turtle Beach etwa handelt es sich um ein ohraufliegendes Modell, das heißt: Ist der Sitz nicht optimal, drohen schmerzhafte Druckstellen.
Konzept und Sound
Problematisch ist die ohraufliegende Bauweise noch aus einem anderen Grund. Konkret: Wenn der Kopfhörer nicht perfekt auf den Gehörgang passt, verliert der Sound in aller Regel an Kraft und Balance. Insofern bietet es sich an, das Headset vor dem Kauf zunächst einmal auszuprobieren. Unabhängig davon hat der Hersteller zwei 40 Millimeter große Treiber verbaut – weitere Infos in diesem Kontext gibt es leider nicht. So bleibt etwa der abgedeckte Frequenzbereich unklar, zudem äußert sich Turtle Beach nicht dazu, ob es sich um ein offenes oder geschlossenes Akustiksystem handelt. Konsequenz: Fragen nach der Qualität der Bassperformance müssen an dieser Stelle unbeantwortet bleiben.Weitere Ausstattung und Plattformen
Unabhängig davon sind die Muscheln natürlich gepolstert, einen Hinweis auf Verstellbarkeit des Kopfbügels hingegen gibt es nicht. Klar ist dafür: Das Mikrofon lässt sich nach oben klappen und stummschalten – was zweifellos ein Vorteil ist. Schließlich hat man so die Option, während einer Gamingsession kurz mit der Partnerin zu plaudern, ohne dass andere Teilnehmer davon etwas mitbekommen. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von separaten Lautstärkereglern für Sound und Mikro, angeschlossen wiederum wird das Headset via Klinkenstecker (3,5 mm). Als kompatible Plattformen nennt das Datenblatt dabei diverse Konsolen Wii U und 3DS aus dem Hause Nintendo.Funktional bietet das Turtle Beach EarForce Nla die typischen Tools des Einsteigersegments, doch wie gesagt: Die ohraufliegende Bauform hat seine Tücken. Ein Gang ins Fachgeschäft schadet also nicht. Wer danach Interesse hat, findet das Headset im Netz für rund 50 EUR.



