Dem Sharp-Gerät gelingt es im Waschgang nicht zu 100 Prozent, hartnäckige Flecken wie Lippenstift oder Rotwein ohne Vorbehandlung im heißesten Waschgang zu entfernen. Dabei ereicht der Waschtrockner die vom Hersteller angegebene Höchsttemperatur in den verschiedenen Temperaturbereichen noch nicht einmal. Erfreulicherweise aber wird auch die Scheibe des Bullauges nicht gefährlich heiß, was Ihnen oder Ihren Kindern bei Berührung eine leichte Verbrennungsgefahr erspart. Das ist bei Waschtrocknern nicht immer selbstverständlich. Trocknen kann der Sharp jedenfalls sehr gut, und der Wasserverbrauch ist moderat. Nicht aber der Stromverbrauch! Knapp 1100 Kilowattstunden pro Jahr für 200 Zyklen Waschen, Schleudern und Trocknen, das ist schon eine Hausnummer. Ob sich unter diesen Umständen eher eine Anschaffung von zwei unterschiedlichen Geräten lohnt (Waschmaschine und Wäschetrockner), hängt letztlich von der Größe Ihres Haushalts, Ihren individuellen Waschgewohnheiten und von Ihren Platzkapazitäten ab. Für Singlehaushalte oder kleine Familien mit wenig Wäsche kann die Anschaffung durchaus Sinn machen.
12.12.2018
Allrounder mit hohem Stromverbrauch
Stärken
- geringe Restfeuchte nach dem Waschen
- sehr gute Trocknungsleistung
- familientauglich
Schwächen
- Waschwirkung überzeugt nicht
- arbeitet nicht energieeffizient