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Eine Minute mixen, pürieren und zerkleinern – mehr nicht
Der SM 3719 versucht erst gar nicht, mit den „Großen“ seiner Zunft in Konkurrenz treten zu wollen, die nahezu alles und in großen Mengen mixen, pürieren und zerkleinern. Stattdessen weist der Hersteller ausdrücklich drauf hin, das sich der Standmixer lediglich für den Kurzzeitbetrieb eignet. Konkret bedeutet das, dass er nach etwa einer Minute Arbeit erst wieder auf Zimmertemperatur abkühlen muss. Dementsprechend sollten sich die Aufgaben, die dem Severin zugemutet werden, an diese Vorgabe angepasst werden.
Grundausstattung
Die Einschränkungen in der Betriebszeit und damit des eigenen Leistungsanspruchs spiegeln sich auch in der Ausstattung wider. Zur Auswahl stehen zwei Leistungsstufen, eine für Lebensmittel mit eher weicher Konsistenz, eine für harte. Bei Letzteren ist außerdem damit zu rechnen, dass die Zugabe einer mal mehr, mal weniger großen Menge an Flüssigkeit unabdingbar ist, damit das Gerät beim Mixen und Zerkleinern nicht ins Stottern gerät. Flüssige Mixgetränke wie etwa Fruchtshakes stellen den Severin dagegen vor keine allzu große Herausforderung. Wer jedoch glaubt, auch Smoothies, insbesondere „Grüne Smoothies“, zubereiten zu können, wird sich getäuscht sehen. Für diesen Zweck ist der Motor des Severin nicht ausgelegt. Zusätzlich zu den zwei Stufen steht außerdem noch eine Pulsstufe zur Verfügung. Auch hier gilt: Es ist eher unwahrscheinlich, dass sie stark und vor allem robust genug ist, um zum Beispiel Eiswürfel in kleine Teile zu zertrümmern.
Kunststoff
Erwähnt werden sollte außerdem noch, dass der Mixbehälter aus Kunststoff besteht und nicht, wie bei den hochwertigeren Modellen, aus Glas. Das hat zur Folge, dass heiße Lebensmittel, etwa eine Suppe, die direkt vom Herd kommt, nicht weiterverarbeitet werden können. Das Plastik ist nicht auf sehr heiße Temperaturen ausgelegt. Überaus praktisch ist dafür die Nachfüllöffung im Deckel, die die unkomplizierte Zugabe weiterer Zutaten im laufenden Betrieb erlaubt.
Fazit
Beim Severin handelt es sich hauptsächlich um einen typischen Standmixer für Shakes aller Art. Schwierigere Aufgaben sollten mit Bedacht ausgewählt werden, ein Universalhelfer zum Kochen und Backen ist er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Stellt man diese Einschränkungen in Rechnung, erklären sich auch die niedrigen Anschaffungskosten von derzeit lediglich 35 bis 40 Euro (Amazon). Sie spiegeln nämlich ebenfalls den eigenen Anspruch des Geräts wider.