Der SyncMaster C23A550U LED ist nicht nur ein ganz normaler Bildschirm für den PC. Seine wahren Fähigkeiten spielt der aus dem Hause Samsung stammende Monitor vielmehr dann aus, wenn er zusammen mit einem Notebook betrieben wird. Denn in diesem Fall kann der Standfuß dank USB-Hub und Internetanschluss als Dockingstation dienen, aber auch die Signalübertragung lässt sich allein via USB managen.
Zwar besitzt der 23-Zoll-Monitor wie die meisten seiner Kollegen eine HDMI- sowie eine analoge VGA-Schnittstelle, weswegen er auf dem traditionellen Weg mit Bildsignalen versorgt werden kann. Der eigentlich Clou liegt aber darin, dass dafür auch ein USB-Kabel vollkommen ausreicht. Dabei kann die Auflösung von 1.920 x 1080 Bildpunkten komplett ausgeschöpft werden, Nachteile in puncto Bildqualität entstehen bei dieser Anschlussvariante nicht. In den Standfuß hat Samsung darüber hinaus gleich noch zwei USB-2.0- sowie zwei USB-3.0-Schnittstellen einarbeiten lassen. Über sie können externe Peripheriegeräte, etwa eine Maus, Tastatur oder auch eine externe Festplatte, an den Bildschirm angeschlossen werden und stehen anschließend auch dem Notebook zur Verfügung. Schlussendlich kann der Benutzer über den Bildschirm sogar ins Netz, denn eine Ethernetschnittstelle macht den Anschlussreigen erst komplett. In gewisser Hinsicht ist der Bildschirm daher für ein Notebook gleichzeitig eine (fast) komplette Dockingstation, an der sich übrigens auch Peripheriegeräte aufladen lassen.
Außerdem zeichnet sich der Bildschirm vor der Konkurrenz durch eine flexible Ausrichtung auf den Blickwinkel des Betrachters aus. Das Display kann nämlich in der Höhe verstellt sowie zur Seite geschwenkt, in den Pivot-Modus (Porträtansicht) gedreht und geneigt werden. Dargestellt werden die Bildsignale durch ein TN-Panel, das die übliche Blickwinkelschwäche dieser Flüssigkristalltechnologie aufweist, weswegen die diversen Einstellmöglichkeiten auch als Korrektur dieses notorischen Makels sehr hilfreich sein können und nicht nur einen ergonomischen Zusatznutzen bringen. Die Schaltzeit des Bildschirms wiederum ist recht flott, das Gerät ist also sowohl für die gängigen Büroanwendungen als auch für Multimedia-Inhalte jeglicher Art gut gerüstet.
Das neue Anschlusskonzept via USB sowie der flexible Standfuß – letzteres ein Ausstattungsmerkmal, das immer seltener wird – schlagen sich natürlich in höheren Anschaffungskosten nieder, die allerdings nicht so drastisch ausfallen, dass sie dem Bildschirm seine Attraktivität rauben. Aktuell wird der 23-Zöller via Amazon für immer noch moderate 250 Euro verkauft und ist daher durchaus eine Überlegung wert.
13.12.2011