Mit einer sichtbaren Diagonale von 43 Zoll – umgerechnet 109 Zentimeter – eignet sich der PS43D450 für mittelgroße bis große Wohnzimmer. Zu nah sollte man nicht vor dem Bildschirm sitzen, denn die Auflösung liegt bei 1024 x 768 Pixeln.
Bei der Wiedergabe einer Blu-ray und bei einem Sitzabstand von rund drei Metern dürfte der Unterschied zu einem Full-HD-Gerät nicht sonderlich auffallen. In Sachen Bildqualität darf man sich ferner auf eine Technologie namens „600 Hz Subfield Motion“ freuen, die auch bei schnellen Szenen flüssige Bewegungsabläufe verspricht. Das Subfield Motion gibt an, wie oft die Plasmazellen in einer Sekunde gezündet werden. Störende Lichtreflexionen will man mit einer speziellen Folie (Clear Image Panel) auf dem Display reduzieren. Außerdem ist ein Sensor an Bord, der die Helligkeit des Bildschirms in Abhängigkeit vom Umgebungslicht automatisch reguliert – sofern gewünscht. Für externe AV-Quellen hält der 43-Zöller zwei HDMI-Eingänge, einen Komponenteneingang, Composite-Video, eine Scart- und eine VGA-Buchse bereit. Über eine USB-Schnittstelle sollen sich komprimierte Foto-, Video und Musikdateien von einem optionalen Speicher abspielen lassen, wobei neben Speichersticks auch externe Festplatten ohne separate Stromversorgung unterstützt werden. Mit welchen Dateien das Modell im Einzelnen zurechtkommt werden, verrät Samsung leider nicht. Ein Antenneneingang, ein Kopfhörerausgang sowie ein optischer Digitalausgang für das Zusammenspiel mit einer pegelfesten Surround-Anlage runden die Anschlussleiste ab. Intern greift das Gerät auf zwei nach unten gerichtete Breitbandlautsprecher zurück, die mit einer RMS-Ausgangsleistung von jeweils zehn Watt belastet werden. Mit an Bord ist nicht zuletzt ein HDTV-fähiger Kombituner für Antenne (DVB-T) und Kabel (DVB-C) inklusive CI-Plus-Schacht. Allerdings muss man sich in Sachen HDTV bis auf weiteres mit dem Empfang via DVB-C begnügen beziehungsweise einen Sat-Receiver anschließen, denn via DVB-T werden in Deutschland noch keine Sender in HD-Auflösung ausgestrahlt. Der ohne Standfuß 5,6 Zentimeter tiefe und 16 Kilogramm schwere Plasma soll im Standardbetrieb durchschnittlich 99 und maximal 230 Watt Leistung aufnehmen, im Standby begnügt er sich mit 0,3 Watt.
Für Heimkinofans, die Wert auf große Bilder legen und nicht zu nah vor dem Bildschirm sitzen, ist der PS43D450 durchaus interessant. Pluspunkte gibt es für die USB-Schnittstelle, ansonsten ist die Anschlussleiste eher spärlich besetzt. Bei amazon bekommt man das bislang ungetestete Modell für knapp 500 Euro.
29.07.2011