Pioneer FSW40
Flexibles Heimkinoset für Drahtlosfans
Stärken
- schönes Klangbild mit erstaunlicher Bassnote
- sehr flexibel und ausbaufähig
- einwandfreie HDMI-Ausstattung
- gelungene App als Ersatz-Fernbedienung
Schwächen
- ziemlich teuer
- fast schon zu viele Funktionen
Durchweg angenehme Musikwiedergabe
Mit derzeit 700 bis 800 Euro kratzt das Heimkinosystem FS-W40 am Hochpreissegment. Was hat das 2.0-Set dafür zu bieten? Eine ganze Menge. Trotz kompakter Maße klingt das drahtlose Boxenpaar laut Tests erstaunlich schön, der Sound ist detailliert, der Bass kräftig und klar. Und: Auch die Power stimmt. Selbst in größeren Räumen um 40 m² entstehen praktisch keine Klanglöcher – für ein Set dieser Größe nicht selbstverständlich. Wichtig allerdings: Für ihre Bewertung konzentrieren sich die Magazine derzeit allein auf das Thema Musik, zugespielt etwa via Digitaleingang oder USB. Wie es beim Filmsound aussieht, bleibt abzuwarten.
Nicht genug? Ausbaufähig ohne Grenzen
Unabhängig davon kann man die Anlage beliebig erweitern. Subwoofer, Satellitenspeaker, Lautsprecher in anderen Räumen – auf Wunsch wird sie zur Zentrale eines kompletten Soundnetzwerks. Praktisch dabei: Die Netzwerk- und Multiroomspeaker lassen sich über verschiedene Standards einbinden, darunter WLAN, Bluetooth, Google Cast oder DTS Play-Fi. Das macht Kunden bei der Boxenwahl flexibel und beschränkt sie nicht auf Pioneer oder bestimmte Hersteller.
Was kann die Anlage sonst noch?
Viel. Vor allem die Auswahl an Anschlüssen ist einwandfrei. USB, analoge und digitale Audioeingänge, dazu ein HDMI-Aus- sowie vier HDMI-Eingänge mit 4K-Unterstützung: Zur Einbindung verschiedener Bild- und Tonquellen stehen mehr als genug Optionen bereit. Komplett macht die Sache schließlich eine App, die sich als Ersatz-Fernbedienung empfiehlt. Mit ihr kann man wirklich alles erledigen: Sound anpassen, eingebundene Lautsprecher verwalten, neue Speaker im Netzwerk anmelden, Musik auswählen und – passende Accounts vorausgesetzt – einige Sounddienste nutzen, etwa Spotify, Deezer, Tidal und Tuneln.
Autor:
Stefan
Datum:
12.12.2017