Philips QT4015/16

Kurzbartträger? Drei-Tage-Bart? Kein komplizierter, wildwüchsiger Bart im Gesicht? Trifft einer dieser drei Eigenschaften zu, könnte der QT4015 die geeignete Maschine sein, um den Bart in Form zu halten. Der Bartschneider aus dem Hause Philips ist nämlich unkomplizert zu bedienen, scheint eine recht gute Schneideleistung zu erbringen und ist – last, but not least – schon für eine niedrige Summe zu haben.

„Zoom Wheel“: Sichere Bartlängeneinstellung

Ausgestattet ist der Philips mit einem Teleskopaufsatz, über den als Abstandshalter die gewünschte Bartlänge eingestellt wird. In diesem Punkt erlaubt das Gerät ein in dieser Klasse ungewöhnliches Feintuning. Die 20 Schnittlängen verteilen sich nämlich auf eine Spannbreite von 0,5 bis 10 Millimeter. Das bedeutet jedoch auch gleichzeitig, dass nur Kurzbartträger auf ihre Kosten kommen. Die Schnittlängen selbst werden über ein „Zoom Wheel“, also ein Einstellrad ausgewählt. Obwohl die einzelnen Stufen nicht arretiert werden können, verschieben sie sich nicht während der Rasur, der Teleskopaufsatz bleibt sicher auf der einmal eingestellten Stufe stehen. Einen Nachteil hat das Wheel trotzdem. Relativ breite Spaltmaße ziehen abfallende Barthaare förmlich an, mit einem Pinselchen lassen diese sich aber wieder heraus bürsten. Ein weiterer Pluspunkt: Der Kunststoff des Aufsatzes ist ziemlich stabil und hält dem Druck stand. Auch von dieser Seite aus droht, was die Längeneinstellung betrifft, in der Regel keine Gefahr.

Ohne Ziepen, aber nicht immer beim ersten Schnitt

Ohne Aufsatz darf der Philips selbstverständlich auch benutzt werden, etwa zum Ziehen von scharfen Konturen. Kunden sind erfreut darüber, dass in diesem Fall die Klingen auf der Haut nicht kratzen. Mit Aufsatz wiederum kupieren die Messer Barthaare ohne Ziepen, dabei kann es allerdings vorkommen, dass beim ersten Schnitt nicht alle Haare erfasst werden. Im Großen und Ganzen dauert eine Rasur jedoch, so der Tenor, nicht über Gebühr länger als mit einem wesentlich teureren Gerät. Dass sich schließlich längere Barthaare leicht im Aufsteckkamm verfangen, kann auch als Vorteil gesehen werden. Die Haare landen nicht im Waschbecken.

Attraktiver Gegenwert für 40 Euro

Aktuell liegt der Philips bei rund 40 Euro (Amazon), eine attraktive Summe für ein Markenprodukt. Die Mehrheit der Kunden hält sie für gerechtfertigt, da der Gegenwert stimmt. Komplizierte Bartformen sind jedoch eindeutig nicht das Terrain des Bartschneiders, für einen einfachen Kurzbart muss aber nicht zwingend mehr ausgegeben werden.