Phi­lips HP8656/00 Pro­Care Air­sty­ler

Auf dem Philips HP8656/00 ProCare Airstyler können fünferlei Aufsätze stecken: Eine flache Paddlebrush für glatt gestriegelte Haarfrisuren, zwei zylindrische Bürstenköpfe mit einziehbaren Borsten für Locken oder eine schmale Stylingdüse für den wohlgesetzten Luftstrom auf bestimmte Haarpassés. Als fünfte Stylingvariante wiederum lässt sich der Volumenaufsatz nutzen - er komplettiert das Ausstattungsprogramm zugunsten all jener, die Spaß an der großen Verwandlung haben und deshalb eine Warmluftbürste für häufige Frisurenwechsel suchen.

Mehrfachschutz vor Haarschäden

Den HP8656/00 vertreibt Philips aber nicht nur als Mulitstyler für viele Stylingvarianten, sondern auch mit einer regelrechten Armada gegen Hitzeschäden. Dankei einer Even-Heat-Technologie ("EHD") sollen stets moderate Temperaturverhältnisse herrschen. Wo vor allem die preislich attraktive Konkurrenz gern mit höheren Gebläsestufen auch gleichzeitig regelrechte Röststufen kombiniert, bleibt der ProCare Airstyler im schonenden Temperaturbereich. Ebenfalls Haarschutz bietet das Keramikelement der Bürstenköpfe: Dessen Infrarotwärme trocknet das Haar angenehm schonend von innen und löst so das Problem hoher Beanspruchung des Haares durch austrocknende Hitze.

Anti-Frizz-Effekt mit Ionenstrom

Ebenfalls Schutzfunktion kommt dem im Gerät erzeugten, dichten Strom aus Ionen zu. In einem elektrischen Spannungsfeld werden hier negataiv geladene Ionen generiert, die das Haar umhüllen, die statische Aufladung des Haares neutralisieren und es weniger fliegen lassen – vielfach marketingwirksam als "Anti-Frizz-Effekt" ausgelobt. Auch wer sein Glück in mehr Volumen sieht, wird mit dem Philips-Multitool fündig. Der Volumenaufsatz vermag – die richtige Anwendung vorausgesetzt – speziell den platt gedrückten Ansatz zu trocknen, mit mehr Volumen zu versorgen und dem Haar zu mehr Stand zu verhelfen. Besonders löblich: Die einziehbaren Bürstenreihen zum Lösen des Bürstenaufsatzes ohne Verheddern und Ziepen.

Kritik an der Handhabung

Der Einblick in den Erfahrungshaushalt der Käuferschaft fällt überwiegend positiv aus. Vor allem die Paddle Brush schaffe einen klaren Mehrnutzen, da auch dickere Haarsträhnen glänzend gestriegelt werden können. Ihre Hauptstärke spiele sie aber beim volumenfördernden Überkopf-Föhnen aus, in jedem Falle ersetze das Ganze den herkömmlichen Föhn. Handlichkeit sei zwar nicht ihre Stärke, da der Griff recht klobig, der Motor außerdem schwer sei. Weil aber die Stylingzeiten kurz ausfallen und innerhalb weniger Minuten perfekte Frisierergebenisse machbar seien, sei man insgesamt mit dem knapp 48 Euro (Amazon) teuren Gerät gut beraten.