Im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin muss die Sentry LXE von NZXT nicht in einen 5,25-Zoll-Schacht eingebaut werden. Stattdessen kann die Lüftersteuerung wie ein kleiner Beistellmonitor innerhalb eines Umkreises von 2 Metern – denn solange ist das Anschlusskabel zum PC – frei auf dem Schreibtisch platziert werden. Die Bedienung wiederum erfolgt komfortabel über einen Touchscreen.
Nach dem Einbau einer PCI-Karte sowie der Kabelverbindung mit der Lüftersteuerung können über die Sentry LXE fünf Kanäle, also fünf Ventilatoren / Kühlelemente überwacht werden. Die dafür notwendigen Temperatursensoren (frei platzierbar) werden an die im Gehäuse steckenden PCI-Karte gekoppelt. Praktisch: Über optional erhältliche Y-Kabel können pro Kanal auch mehrere Lüfter angeschlossen werden.
Das Touchpanel wiederum erlaubt die bequeme manuelle Regelung der einzelnen Kanäle / Lüfter, unter anderem auch die Einstellung der Grenzwerte, die die Alarmfunktion auslösen. Angezeigt werden ferner Wochentag und Uhrzeit. Und ebenfalls sehr userfreundlich ist die Option, die Displaybeleuchtung abzuschalten – etwa, wenn im Dunkeln gespielt wird oder ein Videoabend ansteht.
Die Sentry LXE zielt hauptsächlich auf Gamer ab, deren Hochleistungsboliden eine leichte und exakt steuerbare Temperaturkontrolle unerlässlich macht, aber auch auf Mulimediaanwender, für die dasselbe gilt. NZXT wird die ersten Exemplare der Sentry LXE vermutlich Mitte Juli 2010 an die Händler ausliefert. Der Preis beläuft sich auf 59 Euro und liegt damit sogar ein paar Euro unter der immer noch lieferbaren Vorgängerin Sentry LX, die jedoch fix in einem 5,25-Schacht eingebaut werden muss (bei Amazon für 61 Euro).
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- Erschienen: 02.02.2011 | Ausgabe: 3/2011
- Details zum Test
4 von 5 Sternen
Preis/Leistung: „ausreichend“
„Plus: Großes, informatives Display.
Minus: Blickwinkelstabilität; PWM-Lüfter erfordern Modifkation.“