Hemden auf dem Kleiderbügel zu trocknen ist eine feine Sache, denn das Bügeln geht danach merklich einfacher von der Hand. Werden die Bügel jedoch an einen Wäscheständer gehängt, darf für gewöhnlich kein Windstoß kommen, sonst fliegen sie davon. Diese Gefahr besteht beim „Comfort“-Modell des Pegasus 200 (Produktnummer: 81516) nicht, denn der Wäscheständer aus dem Hause Leifheit beugt dem mit einem raffinierten Trick vor.
Gewellte Stangen und Bügel mit dem „Klick“
Der Trick besteht ganz einfach darin, dass die äußerste Leinenstange eines Seitenflügels gewellt ist. Die mitgelieferten Kleiderbügel wiederum, übrigens fünf an der Zahl, sind mit einem „Klick“-Mechanismus ausgestattet, sodass sie auf der Leine fest einrasten – sofern das Hemd sicher auf dem Kleiderbügel sitzt, kann bei einem Windstoß also nichts mehr passieren. Seit Kurzem bietet der Hersteller eine Variante dieser wetterfesten Konstruktion an,
und zwar bei der Modellversion Pegasus 200 Deluxe Mobile (81517). Hier ist nicht eine Flügelstange, sondern eine Seitenstang des Mittelteils mit der Wellenform ausgestattet. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Die Hemden lassen sich in einem größeren Abstand zueinander anbringen, dafür wächst auf der anderen Seite die Gefahr, dass überlange Hemden und Blusen den Boden berühren. Die Seitenflügel-Version ist also unter Umständen die bessere Variante, denn die Flügel erreichen ausgeklappt eine Höhe von 107 Zentimetern, während sich die Seitenleinen auf einer Höhe von 87 Zentimetern befinden.
„Comfort“ oder „Deluxe“?
Etwas verwirrend hingegen ist, dass
Leifheit eine fast identische Version des Pergasus 200 mit der Zusatzbezeichnung „Deluxe“ (Produktnummer: 81530) anbietet. Der offensichtlichste Mehrwert dieser Version besteht in einem zusätzlichen Softtrockentuch, auf dem sich empfindliche Wäschestücke wie etwa Pullover im Liegen trocknen lassen, die übrigen Ausstattungsmerkmale sind dagegen absolut identisch. Diese Deluxe-Variante ist unter unverändertem Namen nun schon fast ein Jahrzehnt lieferbar und gehört zu den Erfolgsmodellen des Herstellers, hat aber in letzter Zeit vereinzelt Unmut auf sich gezogen. Die Gelenkkonstruktion wurde nämlich im Laufe der Zeit überarbeitet, zum Einsatz kommt jetzt zum Beispiel Plastik und der Einrastmechanismus bei den Beinen ist weggefallen. Der Ständer lässt sich dadurch zwar flacher zusammenklappen, scheint aber, wie einige Kunden monieren, leider auch weniger stabil geworden zu sein – hohe Belastungen oder Stöße können ihn einknicken lassen.
Fazit
Die entscheidende Frage lautet daher, ob beim Comfort-Modell diese von den Kunden monierte Schwachstelle wieder ausgebessert wurde oder ob es sich in rein technischer Hinsicht um identische Modelle handelt – Aufklärung darüber ist von den ersten Kundenreaktionen zu erwarten, die bis zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch ausgeblieben sind, da der Wäscheständer im im Gegensatz zur Deluxe-Version erst seit Kurzem lieferbar ist – und übrigens nur unwesentlich teurer ist. Aktuell liegt er bei knapp unter 50 Euro (
Amazon), die Deluxe-Version ist für etwas weniger zu haben.