Beim knorr-Baby Vero findet sich eine Reihe von ausgefallenen Komfortmerkmalen, die ihn von der Masse der Konkurrenzprodukte positiv abheben. Dennoch ist er angesichts von nur rund 105 EUR (Amazon) zu fairen Konditionen erhältlich, die sogar manche Detailschwäche verschmerzbar machen.
Robustes Stahlgestell, Verdeck mit Sichtfenster
Auf den ersten Blick wirkt der Vero ausgesprochen komfortabel: Sitz und Rückenlehne bieten viel Platz, die Polsterungen erscheinen nicht minder großzügig und mit einer Reihe von Komfortmerkmalen scheint er ebenfalls glänzen zu können: So sind Fußstütze und Rückenlehne variabel einstellbar, letztere sogar in vierfacher Position. Das robuste Stahlgestell sitzt auf den beiden frei schwenkbaren Vorderrädern, das Verdeck verfügt außerdem über ein Sichtfenster, man muss also zwecks Blickkontakt zum Nachwuchs nicht eigens um das Gefährt herumlaufen.Mit Metallstange im Kreuz
Doch offenbar ist das Ganze nicht so bequem wie erhofft: So monieren Kunden, dass in der Rückenlehne eine dicke Metallstange derart unglücklich platziert sei, dass der Nachwuchs mit dem Kopf dagegen schlage. Die so gelagerte Verletzungsgefahr sei Resultat einer zu niedrig gebauten Rückenlehne, die schon für sich genommen ein gewisses Ärgernis darstelle. Immerhin soll das Gefährt bis zum dritten Lebensjahr verwendbar sein – in der Tat ein echtes K.O.-Kriterium für Eltern mit etwas größer gewachsenen Kindern.
Schieberhöhe nicht verstellbar
Weiterer, mehr als randständiger Kritikpunkt: Selbst für größere Eltern sei der Vero nicht wirklich bequem zu schieben. Gründe für dieses Ärgernis liegen gleich in zweifacher Hinsicht nahe. Zum einen sei der Schieber viel zu hoch platziert, was im Übrigen auch das Anheben an Bordsteinen zur kräftezehrenden Operation mache. Und zum anderen konkurrieren die Füße beim ausladenden Schritt regelmäßig mit der Bremse.Auch für das Gelände geeignet
Im Übrigen aber fallen die Kundenbewertungen recht positiv aus: Der Vero sei erstaunlich gut verarbeitet, der Einkaufskorb habe ein sehr großes Fassungsvermögen und lasse sich praktischerweise auch von der Seite öffnen. Die großen Räder machen das Gefährt leicht manövrierbar, auch verhalte sich das Gefährt noch halbwegs laufruhig und stabil. Lob gab es auch für das platzsaprende Klappmaß sowie den Cupholder als nützliches Extra – auf diese Weise habe man immer die passende Erfrischung parat.Fazit: Der Vero zeigt sich als komfortabler Einkaufsbegleiter, sollte aber eher von größeren Eltern in die engere Auswahl gezogen werden. Am Ende zeigen die genannten Macken, dass man für einen solch komfortablen Buggy von derzeit rund 105 EUR (Amazon) nichts Perfektes erwarten kann.






























