HP setzt – wie viele TFT-Hersteller – 2010 auf energieeffiziente TFTs, baut jedoch trotzdem deswegen nicht in jeden neuen Monitor eine LED-Hintergrundbeleuchtung ein. Ein Beispiel dafür ist der LE2201w, der mit Kaltkathodenröhren ausgerüstet ist und trotzdem nur maximal 35 Watt benötigen soll. Damit erreicht er zwar nicht die LEDs, die zum Teil noch sparsamer mit dem kostbaren Strom umgehen können. Im Vergleich zu älteren Modellen stellt dies jedoch einen großen Fortschritt dar.
Natürlich darf auch das zweite Eco- beziehungsweise Öko-Standbein beim LE2210w nicht fehlen. Rund 50 Prozent weniger Quecksilber (nur zum Vergleich: LED-Monitore verzichten ganz auf das schädliche Metall), keine bromierten Flammschutzmittel und der Verzicht auf PVC und Arsen in Panel und Standfuß qualifizieren den Monitor für umweltbewusste Anwender.
In technischer Hinsicht wiederum ist der LE2210w ein klassischer 22-Zöller mit einer Auflösung von 1.680 x 1050 Pixeln, dessen Seitenformat von 16:10 für Office-Anwendungen und Internet in der Höhe mehr Arbeitsfläche und damit einen kleinen Vorteil bietet gegenüber den aktuell so beliebten 16:9-Bildschirmen. Und da der Monitor auch auf Full-HD verzichtet, fallen die Symbole und Schriften nicht so klein aus. Ein hoher Kontrast von 1.000:1 sowie die Entspiegelung des Displays kommen der Bildqualität ebenfalls zugute. Leider ist die ergonomische Funktionalität des LE2210w relativ eingeschränkt, denn der Monitor kann nur geneigt (-5/+25 Grad), jedoch nicht in der Höhe verstellt oder gedreht werden.
Dafür glänzt der LE2210w mit seinem Preis. Das Display ist im Internet nämlich mitunter schon für rund 140 Euro zu haben – allerdings ohne eine DVI-Schnittstelle, die jedoch im Büroeinsatz – das für den LE2210w vorgesehene Terrain – auch nicht so relevant ist.
29.03.2010