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Unser Fazit
17.06.2013
Sirolo
Starke Wandhaube mit verstecktem Filter
Das Lästigste an Dunstabzugshauben ist neben dem teils doch arg belästigenden Arbeitsgeräusch die eher unschöne Optik. Häufig sind die Filtereinrichtungen der Dunstabzugshauben schon aus weiter Entfernung zu sehen – und Metallgitter, wie sie in der Regel als auswaschbare Fettfilter zum Einsatz kommen, sind nicht wirklich ein edler Anblick. Wer das Ganze etwas schöner gestaltet sehen will, findet eventuell eine Lösung in Form der Sirolo-Haube aus dem Hause Vogt. Sie ist allerdings auch entsprechend teuer.
Glasblende als Zierelement
Die Vogt Sirolo versteckt die Filtersysteme nämlich hinter einer Glasblende, so dass der Beobachter zunächst nur eine schräg gestellte Glasfläche zu Gesicht bekommt. Deren Sinn ist zwar immer noch recht eindeutig, doch immerhin sieht man nicht mehr irgendwelche Metallgitter, die mit der Zeit von Fett verklebt werden und sich verfärben. Die Kochdünste werden hierbei per Randabsaugung eingesogen, das heißt, die Glasblende ist in der Tat nur ein Zierelement ohne weitere Funktionalität. Filigran ist das gute Stück allerdings dennoch nicht: Der Schirm ist zwar schräg gestellt, um eine optimale Kopffreiheit zu garantieren, doch dahinter versteckt sich ein recht üppiger Korpus, der an der Wand befestigt wird.
Mit 675 m³/h auf Profiniveau
Im Gegenzug kann sich die Leistungsfähigkeit der Dunstabzugshaube aber sehen lassen. Mit 675 Kubikmetern je Stunde in der Maximalstufe bewegt sich das System auf einem Niveau mit Profigeräten. Hierbei kann wahlweise der Ablauf- wie auch der Umluftbetrieb erfolgen. Für letzteren ist allerdings das Sonderzubehör AFFCAF16 875955 notwendig, womit die Kohlefilter vom Typ AFFCA gemeint sind. Denn ohne Kohlefilter würde man im Umluftbetrieb permanent die schlechten Gerüche wieder in die Küche zurückbefördern – wenn auch das Fett in den Metallfiltern hängen bliebe.
Zählt preislich zur gehobenen Klasse
Die Vogt Sirolo ist allerdings auch kein Schnäppchen. Für die einfachste Ausführung mit 50 Zentimetern Breite und Drucktasten zur Bedienung zahlt der geneigte Küchenbesitzer mal eben 880 Euro. Nach oben reicht die Spanne bis hin zu 975 Euro für das Modell mit 80 Zentimetern Breite.