Mobile Drive MG Thunderbolt (1 TB)
Doppel-Turbo
Auch wenn die Optik der externen Festplatte in erster Linie die MacBook-Besitzer ansprechen soll und auch in der Werbung von Freecom ausschließlich Apple-Kunden angesprochen werden, ist die Thundbolt-Festplatte auch für Windows-Anwender interessant. Seit einiger Zeit werden von allen namhaften Mainboard-Herstellern auch Platinen mit Thunderbolt angeboten, die eine besondere Performance zu bieten haben. Mit USB 3.0 plus TB-Unterstützung kann die MG-Version doppelt schnell genutzt werden, kostet aber bei amazon rund 200 EUR.
Äußerlichkeiten und Ausstattung
Das silberne Magnesiumgehäuse mit seinen abgerundeten Ecken und Kanten macht einen sehr edlen Eindruck und soll für eine gute Kühlung der 1 TByte großen Festplatte sorgen. Mit einem Gewicht von nur 175 Gramm und Abmessungen von 129 x 81 x 15 Millimetern findet sie immer einen Platz in der Notebooktasche und benötigt kein zusätzliches externes Netzteil. Die Stromversorgung erfolgt über den USB 3.0- oder den Thunderbolt-Port. Wer den Thundbolt-Anschluss nutzen möchte, muss jedoch das passende Kabel separat bestellen, was bei den hohen Anschaffungskosten der MG-Festplatte etwas verwunderlich ist und nicht gerade für den Hersteller spricht. Welche Festplatte im Inneren installiert ist, bleibt ebenfalls dem Hersteller überlassen, der dies nach Belieben ändern kann. Bekannt ist nur, dass die 2,5-Zoll-Festplatte mit 5.400 Umdrehungen pro Minute arbeitet. Ab Werk ist die Festplatte mit HFS+ für den Mac-Anwender formatiert, der mit der Platte sofort loslegen kann. Die Umformatierung für Windows-User ist mit wenigen Klicks und in Sekundenschnelle erledigt. Wer seine Backups mit TimeMachine unter dem Apple-Betriebssystem erledigen möchte, kann sich über die volle Kompatibilität freuen.
Unterm Strich
Eine konventionelle Festplatte mit Thunderbolt anzubieten ist für viele Anwender, die sich mit Festplatten-Performance auskennen, etwas dubios. Wäre die Ausstattung mit einer SSD dann nicht viel sinnvoller? Eine konventionelle Platte erreicht kaum den theoretischen Datendurchsatz, den eine USB 3.0-Schnittstelle zur Verfügung stellt, geschweige den einer Thundbolt-Schnittstelle.
Autor:
Christian
Datum:
05.04.2013